Ich habe ja lange nicht mehr über das Wetter geklagt – heute ist es mal wieder so weit. Von Angela bekam ich Fotos, die sie im Dezember und Januar auf meinem Hof geschossen hat. Sie zeigen die ganze “Schweinerei”.
Schon im November hatten wir hier frostige Temperaturen – viel früher, als erwartet. Die Pferde hatten also doch Recht, dass sie so früh ein so dichtes Winterfell entwickelt haben. Für den 5. Dezember hatten wir unsere Weihnachtsfeier geplant. Sie fand “in engstem Familienkreis” statt, weil doch etliche Reitschüler auf Grund von Eisregen-Warnung und Neuschnee absagen mussten.
Das kalte Wetter hielt die nächsten zehn Tage an. Schnee gab es nur wenig, die Sonne ließ sich auch nicht oft blicken. Es wurde schon um halb vier dämmrig. Auf den Fotos unten einer der wenigen Sonnentage.
“Rechtzeitig” zu Weihnachten dann stiegen die Temperaturen rapide an. Die Pferde litten bei teilweise über zehn Grad und sintflutartigen Regenfällen unter den viel zu milden Temperaturen. Mich wundert, dass ihnen keine Schwimmhäute gewachsen sind.
Ich habe den Pferden dann doch wieder ihre Regendecken angezogen. Nicht weil die Pferde der Regen gestört hätte, sondern weil sie sich trotz des Matsches wälzen mussten. Besonders Dango mit seinem Teddyfell war dann so nass und dreckig, dass wir ihn einfach nicht mehr sauber gekriegt haben. Er war selbst am Abend noch nicht wieder abgetrocknet.
Hier kommen nun Fotos vom Sonntag, den 6. Januar – einer der wärmsten und nassesten Januartagen seit Jahren. Meine fleißigen Reitschüler waren erschienen, gemeinsam den Stall zu machen: Julia, Sabrina, Angela und Pauline.