Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Flohmarkt war ein voller Erfolg, und es waren mehr Besucher und Stände da, als in den Jahren zuvor.
Dass der Flohmarkt so reibungslos funktionierte, habe ich vor allem meinen zahlreichen Helfern zu verdanken: Julia, Sabrina, Anja, Lena, Kerstin, Angela, Karin und Zorka. Wir alle waren schon seit Freitag dabei, alles vorzubereiten: Während ich in der Küche stand, um den Kuchen zu backen, räumten sie die Halle von unseren Pferdespielsachen leer, bauten den Waffelstand und unseren Flohmarktstand auf, richteten die Grillecke her. Es wurde tüchtig die Bande abgefegt, der Vorplatz vom Laub befreit, das Klo geputzt.
Samstag verrührte ich rund 160 Eier mit entsprechend Mehl, Zucker und Milch zum Waffelteig, bereitete die Ofenkartoffel vor und rührte den Quark an. Meine fleißigen Helfer schrieben unsere Preisschilder, hängten die Flohmarktschilder auf und kümmerten sich um meine Pferde, die ja alle geputzt und gemistet werden mussten. Sabrina und Lena wiesen am Samstag Abend gekonnt den ersten Ausstellern ihre Plätze zu.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz ganz herzlich bei euch für die tolle Mithilfe bedanken. Ihr seid ein tolles Team, auf das man sich immer verlassen kann!
Der Sonntag begann für alle Helfer schon um 6.30 Uhr in der Früh!, denn als erstes mussten die Pferde und meine Hunde versorgt und sofort Kaffee und Punsch aufgesetzt werden. Angela übernahm die Einweisung der Autos für die Aussteller.
Ich lasse mal die Bilder sprechen, die alle mit Angelas Kamera gemacht wurden:
Wie schon in den Jahren zuvor begann um 14.30 der große Abbau. Und knapp eine Stunde später waren fast alle Aussteller verschwunden.
Dann begann auch für uns das große Aufräumen: Wir mussten unsere “Fress-Stände” leer räumen, alle Tische wieder zurück tragen, die Müllsäcke einsammeln, unseren Stall-Stand abbauen. Eigentlich wollte ich im Anschluss noch meine Küche fotografieren, die am Abend einem Schlachtfeld glich und überall von Waffelteig oder angerührtem Quark klebte…
Aber ich war am Abend viel zu k.o., um noch daran zu denken. Todmüde aber zufrieden bin ich nach einem kochend heißen Bad ins Bett gefallen. Meinen fleißigen Helfern ging es ebenso. Aber die mussten ja erst noch alle mit dem Auto nach Hause fahren – und am nächsten Tag wieder arbeiten! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit vor und nach dem Flohmarkt drin steckt, damit es eine gelungene Veranstaltung wird.
Und meine Hunde? Die waren am Abend fast heiser vom vielen Anbellen der Autofahrer. Auch sie waren total erschlagen und froh, ihr Revier wieder für sich allein zu haben.
Und warum ich mir das jedes Jahr wieder “antue”? Weil es einfach Spaß macht! Also: der nächste Flohmarkt im neuen Jahr kann kommen!