Heute ist ein kühler, nebliger Tag – und trocken. Der Reitplatzboden ist wunderbar zu bereiten – also raus mit den Jungs. Wie immer begann ich mit Donovan mit dem Longieren. Es war nicht immer einfach, ihn auch in die Reitplatzecken hinein zu dirigieren. Denn da lauern die Monster, die es auf kleine, flinke und fast schwarze Pferde abgesehen haben!
Aber vom gestrigen Tag angespornt, habe ich mir genau die "bösen" Ecken ausgesucht. Wenn ich die Longe mit beiden Händen ergreife, kann ich seine wilden Ausbrüche stoppen und verhindern, dass er sich losreißt. Das macht bei ihm mächtig Eindruck!
Zuvor hatte ich mir einen der Springblöcke auf den Platz geholt, um eine sichere Aufstiegshilfe in der Mitte des Platzes zu haben.
Und als Donovan einigermaßen gesittet im Schritt um den ganzen Platz gegangen war (ich ging wieder auf großem Abstand in der Mitte am Ende der Longe mit), ging’s ans Reiten. Er steht immer noch wie ein Lamm, wenn ich aufsteige, lässt mir ausreichend Zeit, mich auf ihm "zurecht zu ruckeln". Das Antreten ist immer noch etwas wackelig, geht aber von Mal zu Mal besser. Nach 10 Minuten "reiten" im Freien habe ich unter großem Lob für das Pferd Schluss gemacht.
Ich sage euch, aus dem wird doch noch mal ein Reitpferd!