Heute – am Samstag Mittag – hatte sich die Hufpflegerin von Sara angemeldet. Sie bearbeitet Kimberley immer draußen auf dem Hof, vor der Hallentür. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, meine beiden Youngsters mit der ungewöhnlichen Situation vertraut zu machen.
Donovan habe ich wie schon gewohnt ausgerüstet und in der Halle longiert. Dieses Mal vor der Hallentür, damit er auch die Geräusche "ordentlich" wahrnehmen konnte. Das tat er dann auch – und riss sich einmal los. Es kam wieder so plötzlich und so wild bockend, dass ich keine Chance hatte ihn zu halten.
Er läuft ja immer nur ein paar Meter, um dann stehen zu bleiben. Also hab ich ihn wieder eingesammelt und weiter gemacht. Diesmal war ich auf etwaige weitere Ausbrüche gefasst – und konnte ihn mehrmals vom Wegstürmen abhalten. Donovan musste zig Mal die Hand wechseln, traben, galoppieren und auch Schritt gehen.
Zum Abschluss konnte ich ihn gelassenen Schrittes in großem Abstand (am Ende der Longe, ich ging in der Mitte mit) um die ganze Halle dirigieren. Und das auf beiden Händen. Auf das Reiten habe ich heute allerdings verzichtet 🙂