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Ein beinah neuer Reitplatz – Teil 2

23. Sep. 2010 | Stallgeflüster

Die erste Arbeitsmaßnahme von Herrn Wöhrle: die von mir vorbereiteten Pfähle ziehen. Das ging kinderleicht, die Pfosten lüpften sich wie Zahnstocher.

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Dann haben wir die vielen Pfosten weggetragen. Die meisten davon wurden mit dem kleinen Bobcat eingesammelt und auf den Haufen gekippt. Ich musste sie dann nur noch ein wenig “ordnen”, damit auch noch Pferde dran vorbei passen. Es kam mir ein bisschen wie ein überdimensionales Mikado-Spiel vor.

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Und so sieht der Platz jetzt leergeräumt aus. Immer noch voller Unkraut, aber inzwischen frei von Holz.

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Also ran an das Unkraut. Herr Wöhrle hat den ganzen Platz abgeschrabt und alles auf den Wall geschoben. Vor allem die Reitplatz-Ränder waren ja dicht zugewuchtert – zu dicht, um das Unkraut von Hand auszurupfen.

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So ein Bobcat ist schon ein tolles Gerät!

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Sieht das jetzt nicht schon toll aus? Ganz saubere Kanten.

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Herr Wöhrle begradigt erst einmal das Grobe. Runde um Runde schiebt er den immer noch sehr nassen Boden hin und her. Der Platz sieht schon jetzt ganz anders aus.

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Während wir auf die zweite Sandlieferung warteten, widmete sich Herr Wöhrle meiner Halle. Durch das Herumtoben der Pferde beim Laufenlassen und durch das Wälzen der Pferde waren recht viele Kuhlen im Hallenboden entstanden. Die galt es nun zu beheben.

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Herr Wöhrle macht das mit Lasertechnik – der Hallenboden wird dadurch glatt wie ein Kinderpopo.

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Während die Halle “hübsch gemacht” wurde, widmete ich mich dem neuen Zaun bei Donovan und Anton. Der ganze Paddock von den Jungs war ja nun ohne Holzzaun offen wie ein Scheunentor. Schon vor einigen Tagen hatte ich die Texas Trading Pfähle in den Boden gerammt. Jetzt musste ich nur noch die Stromlitze spannen. Ich hätte mit dem Setzen der Pfähle warten sollen, bis der alte Zaun weg ist – dann wäre alles etwas gerader geworden. Ich hätte viel mehr Platz zum Arbeiten gehabt. Na ja, ist so eben meine Handschrift.

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Dann kam die zweite Sandlieferung, und Herr Wöhrle verteilte nun den großen Berg zügig. sieht anfangs aus wie Berg und Tal…

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… aber schon ging’s ans Glattziehen.

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Und das ist das Ergebnis:

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Es war ein langer Tag für mich – mit Latten bei Donovan absägen und beseitigen, Gehwegplatten und Holzpfähle wegräumen, Unkraut rupfen und harken. Die Sonne gab dazu ihr Bestes. Boah, war das warm! Nun sitze ich hier völlig verdreckt und verschwitzt und schreibe diese Zeilen. Gleich geht es ab in ein heißes “Einweichbad”. Mir kleben Sand und Laubreste selbst in den Haaren, und wenn ich gleich meine Socken ausziehe, werden meine Füße schwarz sein…