Das, was ich alles über Donovan sagen muss, trifft für Anton überhaupt nicht zu. Der ist willig bei der Arbeit und freut sich, wenn er was tun darf. Ich habe ihn jetzt zwei Mal hintereinander geritten – mit Sattel und Trense. Das Gebiss akzeptiert er, aber er mag es nicht besonders. Ich reite mit hingegebenem Zügel auf einem großen Zirkel im Schritt mit vielen großen Biegungen links wie rechts herum. Anton soll lernen, auf Gewichtsverlagerung zu wenden. Am Zügel zupfe ich ein wenig, um die neue Richtung vorzugeben.
Dazwischen immer wieder anhalten durch Ausatmen und Entspannen. In der letzten Reiteinheit ist er sehr fleißig gegangen, hat sich mit meinem Gewicht gut arrangiert.
Ich werde das Reiten ein bis zwei Mal die Woche einstreuen. Ansonsten muss er Handarbeit machen. Er kann die große Schaukel inzwischen gut in kleinen Schritten. Sie müssen noch etwas regelmäßiger werden, damit ich sie dann irgendwann schneller machen kann – für die kurzen Tritte.
Ansonsten macht auch er das Programm von Donovan mit. In wenigen Tagen werde ich mit ihm die große Schrittpirouette einbauen können…