Es ist Abend, die Böden drinnen und draußen sind frisch gezogen und perfekt. Ich habe die Halle schon mehrfach gesprengt, damit der Boden sich ein wenig setzen kann. Zuvor habe ich die Kanten alle nachgeharkt, den neuen Boden teilweise unter die Bande geschaufelt, damit wir eine gleichmäßige Höhe bekommen.
Dann hole ich Donovan. Er soll die neue Halle endlich kennenlernen. Ausrüstung: Parelli-Halfter und Ringrope und Gerte. Ich hoffe, dass er sich nicht zu ungestüm benimmt, denn dann kann ich ihn mit meinen kaputten Rippen nicht halten.
Donovan „erschnüffelt“ sich die neue Bande, riecht besonders gern unter die Bande. Aber dann geht er willig mit. Er hat nichts vergessen, weiß auch noch wie Spanischer Schritt und Anhalten gehen.
Irgendwann verjagt er sich furchtbar und rennt wild bockend um mich herum. Gemessen an früher sind seine Ausbrüche aber kontrollierter geworden. Ich muss ihn nicht loslassen, kann ihn nach ein paar Runden so beruhigen, dass er artig um mich herumtrabt.
Mit diesem guten Ergebnis höre ich auf.