Heute habe ich Besuch: Meine alte Freundin Elsa ist angereist, um den Kleinen mal zu begucken. Ich „sattle“ ihn wie gestern und marschiere mit ihm einmal um den Platz. Am Haupteingang in unserer kleinen Gartentischecke sitzen mehrere Leute, die zuschauen. Donovan kratzt das nicht. Er zeigt größeres Interesse am Wall, wo sich meine Katze Jenny mit altem Winterlaub zu schaffen macht.
Ab heute beginne ich mit dem Spanischen Schritt: Ich stehe vor ihm, tippe mit der Gerte sein linkes Vorderbein an, und wenn er es anhebt ziehe ich es weit nach vorn und oben heraus. Ganz langsam. Dort halte ich es für zwei Sekunden und setze es dann wieder langsam auf den Boden. Donovan irritiert das gar nicht. Schon beim dritten Versuch hebt er das Bein von selber hoch, hält es mir fast hin – und beginnt, den Boden abzurüsseln. Ist ihm schon langweilig. Nach insgesamt drei Streckübungen höre ich auf und mache wieder meine Zirkelspiele mit „Hinternweggucken“, Rückwärts schicken und anhalten. Dann gibt’s noch ein bisschen vorwärts und rückwärts auf der Geraden und noch einmal Bein hochheben – an derselben Stelle am Hufschlag.
Die Einheit ist beendet. Donovan hat sich sehr artig benommen. Er schüttelt seinen Kopf nicht mehr so wild und kann inzwischen auch mehr als drei Runden freiwillig in einer Richtung laufen. Ich bin recht zufrieden.