Die Vorbereitungen für meinen Flohmarkt laufen auf Hochtouren

Wie jedes Jahr: Am 1. Sonntag im November findet wieder mein Riesenflohmarkt statt. Es ist dieses Jahr sogar genau der 1. November. Ich hänge euch hier mal den offiziellen Flyer an. Wenn ihr Interesse habt und kommen wollt, dann meldet euch bitte rechtzeitig an (natürlich nur, wenn ihr einen Stand haben wollt).

Ich habe jedes Jahr so viele Anfragen, dass ich gar nicht mehr alle berücksichtigen kann.

Jahr ist um, es gibt wieder den

FLOHMARKT für Reiter in Tangstedt

Nun schon im 18. Jahr

Tangstedts Reiterflohmarkt erfreut sich immer größerer Beliebtheit,
ist inzwischen der größte private Flohmarkt für Pferdeliebhaber in
Norddeutschland. Weit mehr als 1000 Besucher werden gezählt…
Angeboten wird alles, was irgendwie mit Pferden zu tun hat.
Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.

Wann?

Sonntag, 1. November 2009, 10.00 Uhr
(Aufbau ab Samstag, 18.00 Uhr)

Wo?

Reitstall Karin Schöpke, Schulstraße 10, 22889 Tangstedt
Anmeldung – am liebsten per Email oder SMS – erwünscht

ABBAU NICHT VOR 16.00 UHR! Bitte nicht anmelden,
wenn ihr damit nicht einverstanden seid!

Wie teuer?

Pro Stand (Tapeziertisch) 20 Euro (zahlbar vor Ort)

Fax: 04109/9669 * Telefon: 04109/250 264 * Handy: 0179/1089059

Email: karin.schoepke@onlinehome.de

Sehen wir uns? Ich freue mich!

Karin Schöpke

flohmarkt3

Bitte wartet nicht zu lange mit der Anmeldung. Es wird wie immer sehr voll,
und es bekommt nicht jeder einen Stand!


Cera lernt und lernt…

Die letzten Wochen war es recht ruhig in meinem Blog. Das lag zum Großteil am Wetter. Bei gefühlten 31 Grad im Schatten war ich oft zu matt um mit meinen Pferden zu arbeiten, Donovan und Cera haben sich über das Päuschen glaube ich auch gefreut.

Seit ich die neue Stahlecker-Kandare (offiziell: HSH-Center-Kandare) besitze, reite ich Cera allerdings recht regelmäßig. Weil Dani ja auch fast jeden Freitag zum Filmen hier ist, kann ich die Fortschritte selber sehen und beurteilen.

Und was die Fortschritte anbelangt, bin ich mehr als zufrieden. Cera wird geregelter, hat das Weglaufen unter dem Sattel verlernt, gibt sich allergrößte Mühe mit den Lektionen.

Die Traversalen klappen immer fließender – auch im Trab und der Galopp wird gesetzter. Ich kann ihn inzwischen für eine halbe Zirkelrunde versammelt halten, dann fällt Cera auseinander. Immer wieder mache ich kurze Reprisen von wenigen Sprüngen, ehe ich mal eine ganze Zirkelrunde versuche.

Was mich am allermeisten freut: Cera hat den Spanischen Trab beim Reiten begriffen und gibt sich allergrößte Mühe. Die Tritte kommen inzwischen prompt und werden allmählich geregelter. Die Hüpfer, die sie zu Anfang machte, die aussahen, als sei das Pferd stocklahm, sind weg.

Nicht jeder Tritt ist gleich gut, aber es werden immer mehr – und es ist fantastisch gut zu sitzen. Ob da mal eine Passage daraus wird? Wir werden sehen.

Klickt auf das obere Foto. Es führt euch zu einem Mini-Video!

span-trab1
span-trab

Hier seht ihr mal, woran ich beim Steigen zurzeit arbeite (Klick auf das Foto bringt euch zu einem Mini-Video):

steigen
Das habe ich nicht provoziert, Cera hat es mir angeboten. Und getreu dem Motto: Wenn dir etwas gefallen hat, dann wiederhole es an derselben Stelle. Das tue nun immer, wenn ich sie steigen lassen will. Sie versucht es, aber es klappen nur 1-2 Schritte. Aber immerhin! Ist doch unglaublich, was diese kleine pummelige Maus so alles drauf hat!

Gerangel um die besten Plätze!

Meine beiden Katzen Jenny und Purzel sind immer noch nicht dick befreundet, aber sie giften sich nicht mehr an – jede darf, unbehelligt von der anderen, ihre Wege ziehen.

Lustig ist es immer, wenn es abends zum Schlafen geht. Beide haben da so ihre Lieblingsplätze. Seit vom vergangenen HSH-Klönschnack-Wochenende noch zwei Körbe auf dem Tisch stehen, ist das Lieblingsplatz Nr. 1. Gestern musste ich laut lachen: Purzel hatte es sich bereits bequem gemacht – er bevorzugt den großen Henkelkorb. Mach ja auch Sinn, schließlich ist er der Größere von den beiden.

Dann kam Jenny nach Hause. Nach einem kurzen Abendsnack sprang sie beherzt auf den Tisch und war auf dem Weg in ihr kleines Körbchen – als sie Purzel schnarchen hörte. Mitten im Sprung machte sie entsetzt kehrt. Dabei riss sie ihren Korb mit, der auf dem Boden entlang rollte, und Purzel, der eben noch so seelig geschnarcht hatte, schreckte entsetzt hoch.

Als ich Jennys Körbchen wieder auf den Tisch stellte, war das zu viel für Purzel. Er nahm ebenfalls reißaus. Es dauerte eine Weile, ehe sich beide wieder herantrauten.

20090904104541(1)

Purzel passt viel besser in den Henkelkorb, als in das kleine runde Ding. Wenn aber Jenny ihr Terrain verlässt, muss er auch mal sehen, wie es sich da drin so anfühlt – und quetscht sich rein:

purzel1


Die neuen Babys sind da…

Erinnert ihr euch noch an meinen Besuch bei Christine und ihren Angusrindern? Diese Kuh sollte ja als nächstes kalben, und alle hatten Sorge, dass sie – wie letztes Jahr auch – Zwillinge bekommen könnte, weil sie so einen runden Bauch hat.

Was soll ich erzählen: Der Nachwuchs ist jetzt da – und es sind tatsächlich Zwillinge geworden! Hier die ersten Fotos (da sind die Kälbchen mal gerade zwei Stunden alt):

Zwillinge-1

Ein schwarzes und ein braunes Kälbchen stehen noch etwas wackelig auf ihren Beinchen und sehen noch ganz verschrumpelt aus. Die Mutterkuh ist für eine Angus-Kuh wieder gertenschlank und lässt sich ihre verdiente Extramahlzeit schmecken.

Zwillinge-3


Ich reite Rasga!

Birgit ist ja nun endgültig im Urlaub, und Besitzerin Judith kommt erst ein einer Woche zu Besuch. Evi (Mama von Judith) hat mich gefragt, ob ich mich ab und zu um Rasga kümmern könnte.
Das tue ich gern, denn Rasga ist mit Übereifer bei der Sache. Sowohl in der Handarbeit, als auch beim Reiten. Eigentlich hätte ich gern HSH mit Rasga gemacht. Weil Judith sie während ihres Urlaubs aber reiten wird und auch mal Unterricht bei mir haben will, wollte ich mal sehen, wie sich Rasga anfühlt…
Es war den ganzen Tag über wieder entsetzlich warm, deshalb sattle ich sie mir erst am späten Nachmittag. Evi ist auch da, sie will ja sehen, wie sich ihr Liebling anstellt! Mein erster Eindruck im Schritt am hingegebenen Zügel: Rasga ist noch recht steif, geht auf dem Außenplatz recht vorsichtig.
Ich ermuntere sie zu einem fleißigeren Schritt, ticke sie auch mal mit der Gerte an. Von Runde zu Runde entspannt sie ein wenig mehr. Ich beginne gleich, noch am langen Zügel, mit großen Bögen. Rasga reagiert sehr gut auf Gewichtshilfen, ich brauche die Zügel fast gar nicht.
Selbst ein wenig Schulterherein im Schritt ist mir möglich. Es fällt Rasga schwer, aber sie macht mit.
So lasse ich sie rund 15 Minuten gehen, gebe ihr Gelegenheit, mich im Sattel kennenzulernen. Runde um Runde sammele ich die Zügel ein wenig ein. Rasga scheint entspannt und schnaubt ab.
Der erste Trab (beim HSH-Reiten wird NICHT leichtgetrabt) ist dann aber wie ein Erdbeben. Ich habe das Gefühl, ich fahre mit einem Geländewagen über eine Schotterpiste. Rasga fühlt sich unendlich auseinandergefallen an, schwingt nicht im Rücken.
Aber: Sie rennt nicht, hält das Tempo gleichmäßig und lässt sich willig in großen Bögen um den Platz lenken, und sie kaut.
Nach mehreren Schritt-Trab-Reprisen wage ich sogar einen Seitengang im Trab. Nur ein wenig. Rasga gibt sich große Mühe. Immer wieder fällt sie mir über die Schulter aus – aber die Seitengänge werden von Versuch zu Versuch flüssiger.
Zwischendurch kommt sie mit dem Kopf zu tief. Sie rollt sich nicht ein, aber sie kann den Kopf nicht weiter oben an der Senkrechten tragen. Ich lasse zwischendurch die Zügel ganz los – sie soll sich die Zügel nicht als Stütze suchen – und trabe auf dem Zirkel weiter. Auch das geht, ohne dass sie wie früher losstürmt.
Nach einer wirklich hervorragenden Hinterhandswendung auf beiden Händen höre ich auf und lobe sie tüchtig. Rasga macht einen zufriedenen Eindruck – und hält wenig später in ihrer Box erschöpft ein Nickerchen…
Ihr Rücken muss noch für einige Wochen in der Handarbeit gekräftigt werden. Vielleicht wird sie dann auch bequemer zu sitzen. So auseinandergefallen, wie sie zurzeit noch geht, würde ich auch keinen Galopp verlangen. Der kann nur im Wegstürmen enden, weil sie sich sonst gar nicht ausbalancieren kann.
Ich bin gespannt, wie viel sich bei ihr – sie ist ja schon 14 Jahre alt – durch die Dressurarbeit an der Körperform noch verändert.