Unser Kurs “Sitzschulung mit Hypnose” – Freitag

Wir waren alle ganz gespannt, wie das mit der Hypnose wohl gehen sollte. Was würde das bringen? Würden wir uns überhaupt hypnotisieren lassen können? Es schwang auch ein bisschen Sorge mit, denn wer von uns kennt nicht die Hypnose-Shows im Fernsehen, wo sich die Leute zum Affen machen und genussvoll in eine Zitrone beißen, weil ihnen gesagt wurde, es handle sich um eine süße Apfelsine…

Unsere Sorge war völlig unbegründet.

Der Tag begann für mich schon morgens um acht. Ich ließ die Pferde auf den Paddock, um dann literweise Tee und Kaffee zu kochen und das Mittagessen vorzubereiten. Eine halbe Stunde später kamen Julia und Angela. Sie übernahmen das Misten und holten die Pferde wieder rein. Die arme Sabrina musste noch in der Früh drei Stunden arbeiten! Und Christine hatte mit ihrer Stute Similia auch schon 60 Minuten Hängerfahrt aus Lübeck hinter sich.

Um zehn Uhr waren wir alle im Wohnzimmer versammelt. Nach einer Vorstellungsrunde gaben Christine Ziervogel und Kristin Schulte eine kleine Einführung in die Hypnose und den Ablauf des Kurses. Dann hieß es gleich: “Rauf aufs Pferd”. Da ich ja nur zwei Schulpferde habe, die sich meine Reitschüler teilen müssen, mussten wir in mehreren Gruppen nacheinander in die Halle. Jeder Reiter hatte Zeit, sich warm zu reiten, um dann auf dem oberen Hallenzirkel gefilmt zu werden. Sozusagen eine erste Bestandsaufnahme.

Bei allen war die Aufregung groß. So gut wie nie sind wir mit vier Pferden gleichzeitig in der Halle, noch dazu mit der fremden Stute von Christine! Ich ritt Rasga, weil ja Cera und Dango schon mehrfach besetzt waren. Auch Rasga hat sich mächtig aufgeblasen. Eine fremde Stute in “ihrer” Halle! Entsprechend “bequem” war sie zu sitzen…  Ich hatte gehofft, eine meiner Reitschüler auf Rasga setzen zu können, damit Cera nicht drei Mal gehen muss – aber das wollte ich dann doch keinem zumuten. Ich zeige euch am Ende der Kursbeschreibung Ausschnitte meines Videos, damit ihr mal eine Vorstellung von vorher/nachher bekommt.

Die Mittagspause dauerte nur eine halbe Stunde, dann wurden die Videos angesehen und analysiert. Natürlich gab es bei allen eine Menge auszusetzen. Trotzdem war das Reiten insgesamt gar nicht so schlecht, wie alle befürchtet hatten.

Danach dann endlich die erste Hypnose. Erst einmal ganz harmlos: Es ging um die korrekte Atmung. Wir lagen alle dicht gedrängt auf Isomatten am Boden meines Gästezimmers. Christine Ziervogel redete mit monotoner, leiser Stimme auf uns ein, forderte uns auf, tief und gleichmäßig zu atmen, den Atem in jedes Körperteil fließen zu lassen. War ich tatsächlich in Hypnose? Ich weiß es nicht. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich nicht zwischendurch ein Nickerchen gemacht habe… Das würde aber nichts machen, meinte Christine, denn schließlich würde sie ja zu meinem Unterbewusstsein gesprochen haben, und das hört immer alles, auch wenn ich schlafe.

In dieser Sporthypnose ist man zu jeder Zeit “anwesend”, nimmt alle Außengeräusche war, keiner von uns hatte das Gefühl willenlos zu sein. Das ist ja bei vielen die große Sorge, hinterher nicht mehr zu wissen, was gewesen ist. Man kann die Hypnose gut mit einer Traumreise vergleichen oder mit den Entspannungsübungen beim Yoga oder Chi Gong.

Was dann folgte, war für uns alle sehr spannend: die Befundung des Reiters. Kristin Schulte begutachtete jeden einzelnen von uns, notierte unsere Blockaden und Steifigkeiten, bemerkte, wo wir in unserer Bewegung eingeschränkt sind. Auf Grund dieser Befunde brachte sie jedem am Folgetag einen Zettel mit Übungen mit, die wir in den nächsten Wochen zu Hause machen sollen, um unsere Beweglichkeit zu verbessern. Denn auch, wenn uns das Unterbewusstsein nun immer sagt, wie wir noch besser sitzen können, muss ja der Körper mitmachen können.

Wie dem Reiter so dem Pferd! Auch die Pferde wurden der Reihe nach analysiert inklusive des Sattels. Ich bin froh, dass Cera und Dango keine Auffälligkeiten zeigten. Sie können ihre Hälse frei zu beiden Seiten drehen, ihre Rücken sind unempfindlich, und die Sättel passen und haben den Schwerpunkt an der richtigen Stelle. Rasga ist in der Hüfte einseitig schief. Da müsste mal ein Osteopath dran, und der Schwerpunkt des Sattels könnte ein wenig mehr nach vorne genommen werden. Ich werde morgen mit Evi sprechen…

Es war schon 19.00 Uhr, als wir etwas durchgefroren aus der Halle zurückkamen.

Das Wetter hatte sich tagsüber von ungemütlich zu grausig entwickelt – mit heftigem Regen. Das war schade für die Hunde, die den ganzen Vormittag ohne Unterschlupf auf ihrer Wiese waren und wegen der vielen Leute eh schon von einer Ohnmacht in die andere fielen. Es tat mir schon leid, sie so abzuschieben… Ich werde es in der Woche wieder wettmachen.

Unser Kurs “Sitzschulung mit Hypnose” – Samstag

Wieder kamen meine Reitschüler zum Stallmachen in aller Früh, so dass ich mich ums Essen und Tee und Kaffee kümmern konnte. Der Tag begann gleich mit einer Hypnose “Blockadenlösung”. Dieses Mal fiel es uns schon leichter, uns darauf einzulassen.

Dann ging’s zur Theorie. Die Kursleiter hatten dazu einen bebilderten Powerpoint-Vortrag mitgebracht, den sie wortreich erklärten. Ihr stiller “Mitarbeiter” – das Skelett “Klaus” – war dabei eine sinnvolle Ergänzung. Denn wer weiß schon, wie genau das Becken aussieht und auf welchen Teilen des Beckens wir beim Reiten sitzen?

Erst kam de Rumpf dran (unser Körper vom Becken bis zum Schädel), dann Arme und Beine. Wie hält man die Arme korrekt? Wie die Hände? Welche Muskeln sind für das Treiben zuständig und wie aktiviert man sie? Zwischendurch immer wieder Trockenübungen auf dem Stuhl zur Beckenbeweglichkeit, Aufrichtung und Kopf- und Armhaltung. Zwei weitere Hypnose-Sitzungen “brannten” uns das neu gewonnene Körpergefühl ins Unterbewusstsein. Uns rauchte der Schädel, und die Uhr zeigte bereits 19.00 Uhr.

Trotzdem ging es jetzt noch zu den Pferden. Jeder sollte das neue Körpergefühl auch hoch zu Ross ausprobieren dürfen. Bevor der Reiter aufs Pferd stieg, gab’s für ihn eine Kurzhypnose in der Halle mit dem Thema: “Du kannst alle gelernten Erfahrungen jetzt mühelos auf dem Pferd umsetzen”…

Die Pferde waren nicht mehr ganz so aufgeregt wie am Tag zuvor, aber für die Reiter blieb es schwierig. Sie sollte ja nun die neuen Bewegungsmuster ausprobieren, alte Gewohnheiten über Bord werfen und das wieder mit vier Pferden in der Halle. Während die eine Hälfte der Reiter bereits auf dem Pferd saß, zeigte Kristin Schulte den wartenden Reitern im Vorhallen-Bereich kleine Übungen, die jeder direkt vor dem Reiten ausführen kann. Sie dauern nur ein paar Minuten und lockern doch den Körper ungemein. Das aber sorgte wieder für Unruhe, das beim Reiten doch den einen oder anderen etwas verschreckte.

Wir waren alle restlos k.o. Eigentlich wollten wir an dem Abend noch gemeinsam essen gehen. Aber weil es schon 21.00 Uhr war, wärmten wir die Reste vom Mittagessen auf und saßen noch eine Stunde gemütlich bei mir im Wohnzimmer, ließen den anstrengenden Tag Revue passieren.

Ich glaube, Christine Ziervogel und Kristin Schulte waren auch ganz schön alle an dem Abend. Wir hatten ihnen doch Löcher in den Bauch gefragt, und sie mussten immer präsent sein, uns bei den Übungen anleiten, mal Hand anlegen und immer wieder Zusammenhänge erklären und den einen oder anderen trösten, der glaubte, es nie zu begreifen.

Unser Kurs “Sitzschulung mit Hypnose” – Sonntag

Der Tag begann für alle mit gemischten Gefühlen. Heute Nachmittag würde ja das Abschlussfilmen stattfinden, und alle waren sehr gespannt, ob sich wirklich etwas verbessert hatte.

Kristin Schulte und Christine Ziervogel fassten zunächst alles Wissenswerte zum Sitz und zur Balance zusammen. Ein Sitzball, Wackelbretter und Luftkissen wurden nacheinander praktisch ausprobiert. Sie zeigten uns zahlreiche Übungen mit diesen Hilfsmitteln, die unsere Balance und unseren Sitz wesentlich verbessern können.

Vor dem Mittagessen folgte eine Hypnose, die auch noch einmal alle Sitzungen der voran gegangenen Tage zusammenfasste.

Dann ging es wieder zu den Pferden. Aus den Erfahrungen der beiden vorherigen Tage, machte diesmal Christine mit ihrer Similia den Anfang allein in der Halle. Erst danach kamen wir mit meinen Pferden dazu. Alle waren deutlich entspannter, die Pferde auch, und das Filmen war nicht mehr so ein großer Stressfaktor.

Jetzt kam der spannende Teil: Was zeigten die neuen Videos? Alle, wirklich alle Reiter hatten sich deutlich verbessert. Leider habe ich nur mein eigenes Video zum Zeigen. Die anderen haben ihres natürlich mitgenommen, um es sich zu Hause noch einmal in Ruhe anzusehen.

Ich zeige euch hier erst ein paar Fotos aus meinem Video. Die Aufnahmen sind von unterirdisch schlechter Qualität, weil es in der Halle einfach zu dunkel war. Aber ich glaube, ihr könnt trotzdem einen Unterschied erkennen.

Vorher

Nachher

Schritt-alt Schritt-neu
Schritt1-alt Schritt2-neu
Der Schritt: Ein bisschen Rundrücken, die untere Wade angespannt. Ich sitze locker, der Kopf ist deutlich weiter zurück, die Beine fallen locker aus der Hüfte – und das ganz ohne Anstrengung.
Trab1-alt Trab1-neu
Trab4-alt Trab-L-neu
Im Trab sinke ich in mich zusammen. Rasga ist tot faul, ich muss ordentlich treiben und spanne wieder die Unterschenkel an. Wie gerade mein Rücken geworden ist. Immer noch fallen die Beine locker aus der Hüfte, obwohl ich immer noch treiben muss.
Galopp-alt Galopp4-neu
Galopp1-alt Galopp-neu
Im Galopp das Gleiche: ich sinke in mich zusammen. Das ist hier schon deutlich besser.

Rasga war ziemlich aufgeregt, wollte mir erst überhaupt nicht zuhören, wollte auch ihren Kopf immer wieder nach unten bohren. ich hatte mächtig zu kämpfen, sie vorwärts zu reiten. Im Rücken war sie auch entsprechend fest. Wenn ich für mich alleine reite, lockere ich sie mit vielen Seitengängen im Schritt, mit kurzen Galopp-Reprisen – oder ich steige ab und mache lieber Handarbeit. In jedem Fall würde ich sie normalerweise so nicht aussitzen. Aber gerade das zeigt ja, wie gut sitzt man auch ein schlecht zu sitzendes Pferd. Rasga ist immer unbequem, aber manchmal schwingt der Rücken ein wenig mehr als bei diesen Aufnahmen. Die Trabaufnahmen rechts sehen teilweise angestrengt aus. Das täuscht. Ich habe einfach nur versucht, gut zu atmen und mich mit dem Becken korrekt zu positionieren. Rasga hat das übrigens arg irritiert. Mein aufrechter Sitz hat sie langsamer gemacht. Ich bin gespannt, wie sie in den nächsten Tagen darauf reagiert, denn es kommt uns beiden natürlich sehr zu Gute, den Schwerpunkt noch weiter nach hinten zu verlagern.

Hier jetzt das Video zu den Bildern. Das zeigt die Veränderungen glaube ich noch deutlicher.

Sitzschulung Vorher – Nachher

Der Tag endete gegen 17.00 Uhr. Wir bekamen zum Abschluss noch ein umfangreiches Skript in die Hand. So können wir noch mal in Ruhe alle Theorieeinheiten nachvollziehen.

Unser Kurs “Sitzschulung mit Hypnose” – Fazit

Ich möchte hier zunächst nur für mich sprechen. Von den Theorie-Einheiten war mir eigentlich alles bekannt, aber es war dennoch sehr anschaulich, auf Zeichnungen und anhand von Skelett “Klaus” noch einmal alles zusammenfassend zu hören und zu sehen.

Mein Rücken ist durch Bandscheibenvorfall und Wirbelsäulenverkrümmung einfach im Eimer. Und seit meinen drei Wirbelbrüchen vor sieben Jahren ist meine Brustwirbelsäule versteift. Mir war bewusst, dass ich total krumm auf dem Pferd sitze. Das hat mich zwar geärgert, aber nicht so sehr gestört, da ich mit den Pferden alles reiten kann und ihnen trotz schlechtem Sitz noch etwas beibringe. Das beweist mir Rasga immer wieder. Vor allem aber hatte ich keine Ahnung, dass daran noch etwas zu ändern ist. Ich dachte, ich müsste damit leben.

Nein, das muss ich offensichtlich nicht. Diese drei Tage haben mir bewiesen, mit wie wenig Aufwand und Anstrengung ich doch zu einem deutlich geraderem, aufgerichteten Sitz kommen kann. Es war nicht zu erwarten, dass wir nach den drei Tagen zu S-Reitern werden. Aber wenn wir die uns gezeigten Übungen regelmäßig machen, wird unser hypnotisiertes Unterbewusstsein ohne unser Zutun helfen, die Idealhaltung einzunehmen. Es wird uns stets daran erinnern, gut zu atmen, Arme und Beine locker aus der Hüfte, bzw. aus der Schulter fallen zu lassen, nicht zu klemmen und besser mitzuschwingen – auch wenn es mal unbequem auf dem Pferd wird.

Diesen Kurs kann ich jedem empfehlen, der seinen Sitz verfeinern möchte, auch wenn er schon recht passabel sitzt. Es war zwar ein anstrengendes, aber auch sehr lehrreiches Wochenende. Wir haben viel mitgenommen, es war toll zu sehen, was für ein guter Zusammenhalt in unserer kleinen Gemeinschaft existiert.

Christine Ziervogel und Kristin Schulte bestätigten uns ein sehr großes theoretisches Wissen und lobten unsere Wissbegierde. Wir würden uns zwar darüber beklagen, noch nicht alles zu können, aber das sei Jammern auf hohem Niveau. Darüber freue ich mich natürlich sehr, denn es zeigt, dass mein Unterricht genau in die richtige Richtung geht!

Ich möchte mich bei den Kursleitern herzlich für ihren Einsatz bedanken. Wir durften immer Fragen stellen – und wenn sie noch so blöd waren oder erst nach mehrfacher Nachfrage geklärt werden konnten. Niemand musste sich unfähig vorkommen oder belächelt. Es wurde viel gelobt und motiviert. Und auch die Zeit spielte nie eine Rolle.

Für uns steht jedenfalls fest, dass wir diesen Kurs im Sommer wiederholen wollen. Dann wird es für jeden einzelnen noch individueller und intensiver, da wir ja jetzt das Grundwissen haben.

Mein Flohmarkt 2013 – am Tag danach

Boah, das war für alle Beteiligten ein anstrengender Tag gestern: Meine Helfer und ich haben uns schon um halb sieben morgens im Stall getroffen.

Pferde füttern und die ersten Standaufbauer erwarten. In der Küche lief bereits die erste Großladung Kaffee durch. Viele, viele Körbe mit Lebensmitteln, Servietten, Haushaltstüchern, Waffelteig und Flohmarktsachen mussten aus meiner Wohnung in die Halle getragen werden.

Wie gut, dass wir schon am Abend zuvor alles so gut vorbereitet hatten. Bis auf die Lebensmittel und kleine Reste hatten wir unsere Stände komplett fertig. Die Standreihen hatten wir mit Einstreu auf dem Boden gekennzeichnet und die ersten Aussteller am Abend bereits abgehakt und eingewiesen.

Gegen sieben Uhr am Sonntag rollten die ersten Autos an. Anjas Papa und Wolfgang passten auf, dass es kein Verkehrschaos auf meinem engen Hof gab, Anja wies die Leute auf dem Reitplatz ein. Ich habe offenbar einen guten Draht zu Petrus, denn das Wetter war – entgegen aller Vorhersagen – perfekt. Der starke Wind blieb aus, geregnet hat es auch nicht, und am Mittag kam sogar die Sonne raus.

Dafür hatte es in der Nacht tierisch geschüttet. Dadurch hat der Reitplatz mit den Autos doch ein wenig gelitten. Na ja, heute ist das Wetter ja geradezu unterirdisch. Es schüttet wie aus Kübeln, und da ist nicht daran zu denken, den Reitplatz zu harken.

Der Aufbau am Sonntag verlief reibungslos. Anders als in den Jahren zuvor trudelten die ersten Besucher später ein, und auch der Waffel- und Wurstverkauf begann später. So hatten alle Helfer Gelegenheit, selbst über den Flohmarkt zu schlendern.

Vom diesjährigen Flohmarkt habe ich ein Video zusammengeschnitten. Es zeigt die umfangreichen Vorbereitungen und den Flohmarkt selbst. Leider hat niemand mehr am Ende gefilmt, so dass die Aufräumarbeiten am Ende fehlen.

 
Mein Flohmarkt 2013

Offiziell beginnt der Flohmarkt ja erst um 10.00 Uhr, aber die Halle ist schon um halb zehn brechend voll. Es ist jedes Jahr wieder faszinierend, welche Mengen an Reitausrüstung und Reitkleidung von den Ausstellern in die Halle geschleppt wird – und im Laufe des Tages von den Käufern Stück für Stück wieder nach draußen.

Insgesamt waren die Preise günstiger als sonst, man konnte wirklich gute Schnäppchen machen. Ich habe die ersten Käufe schon am Samstag Abend getätigt: Weidezaunzubehör und eine Schubkarre. Am Sonntag kamen dann noch Regenfeste Schuhe, eine flauschige Jacke und – schon obligatorisch – ein paar Bücher dazu. Für die Hunde gab es zwei neue Hundedecken (die Standmiete einer Ausstellerin) und zwei Lederhalsbänder.

Alle Aussteller waren mit ihren Umsätzen zufrieden und freuen sich schon auf das nächste Jahr.

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen meinen Helfern bedanken. Ohne euch wäre dieser Flohmarkt gar nicht mehr zu stemmen: Lena, Anja, Zorka, Sabrina, Thorsten, Julia, Angela, Gesine, Wolfgang und Anjas Papa (ich hoffe, ich habe niemanden vergessen). Alle haben sich früh morgens aus dem Bett gequält, teilweise schon am Abend zuvor kräftig mit angepackt. Was mir natürlich am besten gefällt: Dass die Halle schon wieder komplett aufgeräumt ist. Alle Tische sind abgewischt und stehen wieder an ihrem Platz, der ganze Müll ist in Tüten abholbereit, die erste Spülmaschine in meiner Küche ist bereits durchgelaufen. So ist es heute für mich einfach, den Rest in der Wohnung fürs nächste Jahr zu verstauen. Die Pferde haben heute noch einen Tag Schonfrist. Ich werde es mir heute Nachmittag drinnen gemütlich machen.

Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben, dass der Tag so harmonisch und erfolgreich verlaufen ist!