Raus aus dem Auto!

Eine angeblich wahre Geschichte aus den USA. Auch wenn sie nicht stimmt, macht es Spaß, sie zu lesen…

Florida: Eine schon etwas betagte Dame kommt – mit Einkaufstüten bepackt – zurück zu ihrem Auto und sieht, wie vier Halbstarke in ihrem Auto sitzen und eben im Begriff sind, damit abzuhauen.

Die alte Dame zögert nicht, setzt ihre Einkaufstüten ab, greift in ihre Handtasche, zückt einen Revolver und zielt mit unruhigem Arm auf den Fahrer. So laut sie kann schreit sie: Ich bin zwar alt und eine Frau, aber ich habe einen Revolver und ich kann damit umgehen! Raus aus dem Auto – auf der Stelle!

Die vier verdatterten Männer zögern ebenfalls nicht. Sie stürzen aus dem Wagen und rennen davon. Man weiß ja nicht, ob die alte Dame am Abzug zittert…

Die alte Dame ist von dem Vorfall sehr mitgenommen, lädt aber ihren Einkauf in den Kofferraum und setzt sich in den Fahrersitz. Sie zittert so sehr, dass es ihr nicht gelingt, den Autoschlüssel ins Zündschloss zu stecken. Fünf Minuten lang probiert sie immer wieder.

Erst dann fällt ihr auf: Der Schlüssel passt gar nicht! Und jetzt fällt ihr auch ein, was sie noch komisch fand: Im Kofferraum war ein Fußball, eine Frisbee-Scheibe und eine Kiste Bier. Ihr fällt es wie Schuppen aus den Augen: Das ist gar nicht ihr Auto!

Minuten später ist sie bei ihrem eigenen Wagen, der nur wenige Parkplätze weiter längs geparkt ist. Weil sie eine ehrliche alte Dame ist, fährt sie schnurstracks zur Polizei, um ihr Missgeschick zu melden.

Der Polizist, dem sie ihre Geschichte erzählt, kann gar nicht aufhören zu lachen. Er deutet ans andere Ende des Tresens: Dort stehen vier aschfahle Halbstarke, die schwer gestikulierend die Entführung ihres Autos zu Protokoll geben – ausgeführt von einer kleinen, etwas betagten, aber sehr energischen Frau mit weißen Locken, die mit einem Revolver auf sie gezielt hat.

Es wurde keine Anklage erhoben! Fazit: Wenn du mal etwas völlig Bescheuertes machst, dann wenigstens so, dass es allen in Erinnerung bleibt!

Das Pferdequiz

Das sind übrigens die Quiz-Fragen, die alle Teilnehmer beantworten mussten. Vielleicht habt ihr ja Lust, mitzurätseln:

Welche Farbe hat die Mähne eines Fuchses?
1. schwarz
2. grau
3. rötlich braun oder heller
4. dunkelbraun

Wie nennt man die Signale eines Reiters an sein Pferd?
1. Befehle
2. Hilfen
3. Ansagen
4. Bitten

Woran kann man das Alter eines Pferdes prüfen?
1. An seinem Tempo im Schritt
2. An seinen Gelenken
3. An seinen grauen Haaren im Fell
4. An den Zähnen

Wie sagen sich Pferde "Guten Tag"?
1. Sie reiben ihre Körper aneinandern
2. Sie heben die Vorderbeine hoch und scharren
3. Sie blasen sich gegenseitig in die Nüstern
4. Sie wiehern sich an

Wieviele Kilo Pferdeködel hinterlässt ein Pferd täglich?
1. 30 kg
2. 15 kg
3. 10 kg
4. 5 kg

Können Pferde Sonnenbrand bekommen?
1. Ja, aber nur Schimmel
2. Ja, rund um Nüstern und Maul
3. Nein, das passiert nur bei dünner Menschenhaut
4. Ja, aber nur, wenn sie geschoren sind

Was ist das "Gebäude" eines Pferdes?
1. Sein Stall
2. Seine Box
3. Seine äußere Erscheinung
4. Sein Knochengerüst

Was ist ein Jährling?
1. Ein einjähriges Pferd
2. Ein Pferd, das in die Jahre gekommen ist
3. Ein Pferd, das zum ersten Mal an einem Turnier teilnimmt
4. Ein Fohlen, das noch bei der Mutter saugt

Wieviel Wasser säuft ein Pferd täglich?
1. 50-60 Liter
2. 30-45 Liter
3. 10-15 Liter
4. Meist weniger als 10 Liter

In welchem Land lebt das Carmargue-Pferd?
1. In Frankreich
2. In Spanien
3. In Ungarn
4. Diese Pferderasse gibt es gar nicht

Was ist das Stockmaß?
1. Maß zur Bestimmung der Futtermenge
2. Maß für die Größe eines Pferdes
3. Maß für die Höhe von Hindernissen
4. Maß für die Länge eines Pferdes

Was ist ein Absetzer?
1. Ein anderes Wort für "Sturz vom Pferd"
2. Die Absätze am Dressurstiefel
3. Ein Fohlen, das nicht mehr bei der Mutter trinkt
4. Ein Paragraph in einer Turnierausschreibung

Was ist die "Hackamore"?
1. Eine Sumpflandschaft in Schottland
2. Eine gebisslose Zäumung
3. Eine englische Rennbahn
4. Damit pflügte man früher das Feld

Warum wälzen sich Pferde im Staub?
1. Um ihren Besitzer zu ärgern
2. Um ihren Geruch am Boden abzustreifen. Sie sagen damit "das ist mein Revier"
3. Um lästiges Ungeziefer loszuwerden
4. Aus Übermut

Was ist ein Kaltblut?
1. Ein Pferd mit einem schweren Körperbau
2. Ein Pferd mit besonders niedriger Körpertemperatur
3. Ein Pferd, dessen Blut bläulich schimmert
4. Ein Pferd, das nicht scheut

Woher hat das Voltigieren seinen Ursprung?
1. Beim Training des berittenen Militärs
2. Bei der Ausbildung amerikanischer Cowboys
3. Beim französischen Ballett
4. Beim Polo

Wie heißen die schneeweißen Dressurpferde der Spanischen Hofreitschule?
1. Lippizaner
2. Lippizzaner
3. Lipizaner
4. Lipizzaner

Was bedeutet "Anlehnung" beim Reiten?
1. Das Haltsuchen des Reiters am Sattel
2. Die Verbindung zwischen Wade des Reiters und Pferdebauch
3. Die Verbindung von Reiterhand und Pferdemaul über den Zügel
4. Das Anlehnen des Pferdes an die Hallenbande

Was ist eine Kardätsche?
1. Eine weiche Bürste zum Putzen des Pferdes
2. Ein Hindernis beim Springreiten
3. eine Figur beim Dressurreiten
4. Die Reitkappe eines Jockeys

Was ist bei Pferden die Rübe?
1. Ein lahmes Bein
2. Der Kopf
3. Der obere Halsbereich
4. Der Schweifansatz

Wie schlafen Pferde bevorzugt?
1. Mit offenen Augen
2. Im Stehen
3. Im Liegen
4. Im Sitzen

Wie lange dauert die Schwangerschaft bei der Stute?
1. 12 Monate
2. 11 Monate
3. 10 Monate
4. 9 Monate

Wie heißt der Po beim Pferd?
1. Kruppe
2. Hinterteil
3. Flanke
4. Endrücken

Woher hat das Quarterhorse seinen Namen?
1. Von der Länge der traditionellen alten US-Rennstrecke
2. Vom Nachnamen seines Züchters
3. Von seiner scheckigen Fellzeichnung
4. Von den Quartieren der amerikanischen Siedler

Liebe Leser, ihr seht: Das Quiz war kein "Spaß-Quiz", sondern teilweise ganz schön schwer. Es gibt nur wenige Reiter, die alle Fragen auf Anhieb beantworten können. Meine Rallye-Teilnehmer hatten Wissenssteine, die sie einlösen konnten. Ihr müsst von alleine drauf kommen. Nächste Woche gibt’s hier auch die Auflösung!!!

Mein Hof-Fest – Teil 4

"Der Abschluss":

So gegen fünf Uhr kamen die ersten Rallye-Teilnehmer ins Wohnzimmer zurück – der letzten Station auf der Strecke. Hier galt es noch, vier Tüten mit verschiedenen Kornarten zu bestimmen: Weizen, Roggen, Gerste und Leinsaat. Viele bastelten noch an ihrem Vierzeiler, den sie unterwegs ja dichten sollten oder knobelten am Lösungswort.

Und so gab es zunächst einmal im Wohnzimmer bei einer gemütlichen Tasse Tee die Auflösung aller Fragen. Jedes Team wertete seinen Antwortbogen selber aus, notierte die erzielten Punkte am Rand. Es wurde wieder viel gelacht über die möglichen Antworten bzw. die, die tatsächlich angekreuzt wurden.

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Die Auswertung der Fragen.

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20110917_1481Da sitze ich mit dem Antwortbogen in der Hand und gehe die Anworten durch

20110917_1484Nachdem alle ihre Lösungsbögen abgegeben hatten, bereiteten sie in der Küche das Essen vor. Christine und Elsa übernahmen die Aufgabe, alle Auswertungen zu kontrollieren und das Siegerpaar zu ermitteln. Ich hätte ja gerne geholfen, aber bei meinem Verständnis für Zahlen, war es schon ganz gut, dass das andere übernommen haben…

DSCN1345Auch mein Vater hat sich auf dem Fest königlich amüsiert und ja auch die vielen Fotos gemacht. Und er hat sich immer wieder angeboten, bei der Beantwortung der Fragen zu helfen – obwohl er nun sogar keine Ahnung von den Pferdethemen hat. Das haben die Reitschüler aber schnell spitz gekriegt und herzlich mit ihm gelacht. 

Clara Schönemann

So sehen die Urkunden für alle Teilnehmer aus. Es gab für alle Teilnehmer eine Urkunde mit ihrem Namen, dazu eine echte Turnierschleife – für viele die erste in ihrem Leben!

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Und nach 20 Minuten Ausrechnerei standen die Sieger fest. Es waren Annette und Nina, die bei der ganzen Rallye äußerst taktisch vorgegangen waren und sich viele Fragen im Ausschluss-Verfahren erarbeitet hatten. Ihre Wissenssteine haben sie dafür nicht hergeben wollen! Immerhin brachten die ja auch jeder fünf extra Punkte ein. Dazu bekam jeder ein Glücks-Hufeisen und für die beiden noch einmal ein Pferde-Quiz-Spiel – damit sie bald noch mehr wissen…

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Mit nur drei Punkten Unterschied landeten Carola und Sabrina auf einem verdienten 2. Platz.

DSCN1342Hier Karin und Christina, die sich ebenfalls königlich amüsierten und über ihre Urkunden und Schleifen freuten.

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Für Sabrina und Karin hatte ich mir noch eine kleine Extra-Überraschung  ausgedacht. Karin ist meine erste Reitschülerin. Sie hat mir Glück gebracht. Dafür ein ganz großes Dankeschön!

Und Sabrina? Sie habe ich zum besten Pferdepfleger im Stall Schöpke für das Jahr 2011 ernannt! Eine Auszeichnung, die sie sich redlich verdient hat. Sie ist bei allen Aktionen mit so viel Eifer und Enthusiasmus dabei, reißt jeden mit, der um sie herum ist. Sie hat sich im vergangenen Jahr unglaublich viel Wissen und Kompetenz, was den Umgang mit Pferden anbelangt, angeeignet. Liebe Sabrina: Vielen Dank für deinen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz. Nicht nur ich – auch meine Pferde bedanken sich bei dir für die vielen extra Kuschel- und Putzstunden und die Versorgung des Stalles. Schön, dass du da bist!

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Und ganz zum Schluss gab es für alle Anwesenden ein kleines "Glückstagebuch". Ich hatte in allen den ersten Satz vorgegeben: "Heute war ein guter Tag, weil…"

Wir Menschen sind ja stets auf das programmiert, was nicht funktioniert, meckern über Dinge, die in unserem Leben nicht so funktionieren. Wir sind am Mangel orientiert und bekommen das auch täglich in den Nachrichten zu hören. Wann gibt es schon mal eine positive Meldung? Kriege, Flutkatastrophen, Berichte über die Weltwirtschaftskrise und neue Übergriffe in Berlins U-Bahnen… Dabei gibt es nicht einen einzigen Tag in unserem Leben, an dem wir nicht auch etwas Positives erleben – und sei es, dass heute einmal die Sonne geschienen hat. Es ginge uns allen viel besser, wenn wir uns mehr auf das Positive konzentrierten. Mit dem Glücksbüchlein wollte ich einen Anfang machen. Und ich habe schon viele Rückmeldungen bekommen, dass es sich auch tatsächlich jeden Tag mit einem Eintrag füllt.

Ich möchte alle Leser dieses Blogs anregen, es ihnen nachzumachen: Legt euch ein kleines Tagebuch zu, dass ihr immer bei euch habt und tragt die glücklichen Momente täglich ein. Beschränkt euch auf ein oder zwei der schönsten Erlebnisse. Und ihr werdet feststellen, dass es euch immer leichter fallen wird, täglich schöne Ereignisse zu finden…

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Dann endlich ging’s ans kalte Buffett! Was für leckere Speisen! Wie erwartet  hatten wir viel zu viel – es wären ZWEI Fußballmannschaften locker davon satt geworden. Nach dem ereignisreichen Nachmittag waren aber auch alle hungrig – und so hatte niemand mehr Muße, während des Essens zu fotografieren! Der Tag klang mit einer fröhlichen Plauderrunde aus.

Von meiner Seite an dieser Stelle auch noch Mal mein Dank an alle Beteiligten. Es war ein wirklich gelungener Tag, an dem wir alle viel gelacht und ein bisschen etwas gelernt haben. Ich bin immer noch überwältigt von der Zuneigung und Anerkennung, die ihr mir alle entgegen bringt! Ich freue mich schon auf eine ähnliche Feier im nächsten Jahr!

Mein Hof-Fest – Teil 1

Schon im Sommer wusste ich, dass ich dieses Jahr meinen Geburtstag feiern wollte (immerhin wurde ich 58 Jahre alt) – und das mit meinen Reitschülern, den Einstellern meines Stalles und ein paar langjährigen Freunden. Die Idee war also geboren. Aber wie sollte das Fest aussehen?

Vielleicht ein Laternenfest? Eine "einfache" Grillparty? Nein, Spaß, Spiel, ein bisschen Spannung und ein bisschen Lehrreiches wollte ich meinen Schülern bieten – mit einer kleinen Quiz-Rallye.

In zahlreichen Telefonaten mit meiner Freundin Elsa haben wir herumgetüftelt, wie genau diese Rallye ablaufen könnte. Wie immer habe ich viel zu spät angefangen, die vielen Ideen in die Tat umzusetzen, bzw. zu Papier zu bringen. Die letzten drei Nächte vor dem Fest waren so mit dem Ausdrucken der Aufgaben und der Vorbereitung der Umschläge und Preise ausgefüllt.

Gott sei Dank hatten meine Reitschüler vorgeschlagen, ein kaltes Buffet zu machen, zu dem jeder etwas mitbringen sollte. So musste ich mich nicht um das Essen kümmern. Wie immer hat Multitalent Sabrina es in die Hand genommen, alles zu organisieren und alle Festbesucher "unter einen Hut" zu bringen. Was die lustige Frauenriege sonst noch so geplant hatte – davon wusste ich zu dem Zeitpunkt ja noch nichts. Aber das werdet ihr im 2. Teil erfahren.

Beginn der Feier sollte so gegen 14.00 Uhr sein, damit nach der Rallye noch genug Zeit zum Essen und Klönen blieb. Bald trudelten die ersten Gäste ein.

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Von links: Gabi, Susanne, Carola und Annette unterhalten sich angeregt über den letzten Videoabend über das Thema "Centered Riding"…

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… und Carola demonstriert den anderen, wie man sein Gleichgewicht am Boden findet, wie man sich "erdet".

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Alle Schüler wollten ihre Telefonnummern und Adressen austauschen. Sabrina (mit Carola) trägt sich schon mal ein.

Während es sich die Gäste im Wohnzimmer bequem machten, zog ich los, meine Umschläge für die Rallye auf dem Stallgelände zu deponieren. Schließlich sollte ja niemand die Aufgaben schon vorher gefunden haben oder mich beobachten, wo ich die Aufgaben versteckte. Als ich damit fertig war, verschwanden meine Gäste einer nach dem anderen in meinem kleinen Videozimmer. Jeden, den ich hinterher schickte, die anderen zu holen, kam ebenfalls nicht zurück. Ich durfte den Raum nämlich nicht betreten, denn dort hatten alle die Überraschung für mich vorbereitet. Die folgenden Fotos wurden also von einem "Insider gemacht:

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Annette, Julia, Sabrina, Gisela und Susanne amüsieren sich königlich.

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Im Hintergrund hier seht ihr Elsa, die ebenfalls zum Holen der anderen losgezogen war und nicht wieder kam…

Mein Hof-Fest – Teil 2

"Die Bescherung": Erst eine halbe Stunde später erfuhr ich den Grund für das kollektive Verschwinden aller (ihr jetzt auch): Sabrina und die anderen haben noch letzte Hand an ihre Überraschung angelegt.

Als ich in den Wochen zuvor gefragt wurde, was ich mir zum Geburtstag wünschen würde, fiel mir eigentlich nur eines ein, von dem ich stets zu wenig habe: Zeit! Ich habe sonst alles, und das was mir vielleicht noch fehlt, kann ich mir selbst kaufen…

Und das ist die grandiose Idee, die Sabrina und die anderen hatten und wie sie es umgesetzt haben:

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In einer Gemeinschaftsaktion hatten sie eine Uhr gebastelt, die zu jeder vollen Stunde den Umschlag für einen Monat festhielt. Und in jedem Umschlag waren "Zeitgeschenke".

Schon im Vorwege hatte ich meinen Vater gebeten, die Feier für uns zu fotografieren (von der Geschenkaktion ahnte ich ja nichts!), und so stammen die meisten Fotos auch von ihm, die ihr im folgenden seht.

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Nicht nur, dass die Zeitgeschenke in monatliche Happen unterteilt waren, Sabrina hatte von allen geplanten Aktivitäten Fotos gemacht, und zusammen haben sie dazu einen Reim gedichtet.

Es begann mit dem Oktober-Geschenk:
Wir rupfen auf dem Wall das Kraut, das den Pferden den Weg verbaut! (Dazu gab’s ein Foto von dem wieder völlig zugewucherten Wall am Reitplatz)

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Ich durfte die kleinen Verse vorlesen.

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Weiter ging’s mit November:
Im Stall da woll’n wir ordentlich putzen, dann kannst du jeden Schrank benutzen! (dazu ein Foto von den zugegebener Maßen ziemlich verdreckten Stallschränken)

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Der Dezember brachte ein schickes Essen in der Tangstedter Mühle, meinem neuen Lieblingsrestaurant im Dorf:
Heute bleibt die Küche kalt, und du gehst NICHT zum Wienerwald! (sondern zur Tangstedter Mühle)

Und zum Januar hieß es:
Ist der Hufschlag fein geharkt, es sich gleich viel besser trabt! Und ist am Spiegel kein Fleck mehr dran, hält man dort gleich viel lieber an!

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Um 2.00 Uhr kam alles ein wenig ins Stocken – weil zwei Leute eine Riesentorte hereinschleppten! 2.00 ist nämlich die Stunde, an der ich geboren wurde!

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Es war eine ober leckere Rhabarber-Creme Torte mit weicher Marzipan-Umhüllung.

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Und es steckten tatsächlich 58 Kerzen darauf…

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…die ich alle auspusten musste!

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Ich habe mir natürlich auch etwas gewünscht, aber das darf ich hier ja nicht verraten…

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Mit ruhiger, kompetenter Hand hat Nina (rechts im Bild) alles für mich gefilmt! Danke Nina!

Schilder

Zusätzlich zur Torte gab es nicht nur die von allen unterschriebene Geburtstagskarte, sondern auch noch drei wunderschöne Boxenschilder für meine Pferde, damit an Ceras Box endlich einmal das Uraltschild ihrer Vorgängerin Hazel verschwindet, und auch meine beiden Pferde-Herren wissen, wo sie zu Hause sind.

Und trotz Torte und Boxenschildern noch ein Zeitgeschenk im Februar:
Nimm dir mal Zeit um auszuruh’n und lass deine Crew die Arbeit tun! (Dahinter verbirgt sich ein freies Wochenende, an dem ich mich nicht um den Stall kümmern muss). Wow!

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Die nächsten Monate folgten:
März: Kochen, Putzen – einerlei, wir sind bei allem mit dabei!

April: Seniorenteller mit Roastbeef muss sein, drum laden wir dich in die Tangstedter Mühle ein! (dazu muss man wissen, dass ich dort fast immer Roastbeef esse, und dann auch nur den Seniorenteller, weil es mir sonst zu viel ist:-))

Mai: An Brennnessel und Löwenzahn geh’n wir mit Spaß und Zugkraft dran: Unkraut, das ist dir ein Graus, wir rupfen’s mit der Wurzel raus!

Juni: Die Tangstedter Mühle, oh wie fein, lädt dich noch mal zum Essen ein!

Juli: Pferdeäppel auf der Wiese müssen nicht sein, denn wir sammeln sie im Juli ein!

August: Jetzt hast du endlich Zeit zum Lesen, denn die Schüler schwingen im Stall den Besen (noch einmal ein freies Stall-Wochenende!)

September: Müssen staubige Fenster sein? Wir sagen "nein!" und putzen sie rein!

Wow. Ich war und bin wirklich überwältigt über so viel Zuwendung und Anerkennung.

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Eine herzliche Umarmung aller meiner Gäste! (ich stelle hier nur eins rein, damit es nicht zuuuu langweilig wird!). Nachdem alle einmal Luft geholt hatten, hieß es: Torte essen!

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Und Christina forderte ganz bestimmend: Die musst DU aber anschneiden! Ich? Oh je… Na gut.

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Jetzt nur keinen Fehler machen und einigermaßen die Mitte treffen…

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Der erste Schnitt ist gemacht – jetzt muss Annette weiter schneiden – und hat die Verantwortung für die empfindliche Creme…

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Wie man sieht, hat sie das prima bewerkstelligt!