Fototermin mit Peter Schramm! (1)

www.pferdefotos-einmal-anders.de (Peters Internetseite)

Die Wettervorhersage kündigte für Samstag den heißesten Tag des Jahres an – über 35 Grad im Schatten – optimales Wetter zum gemeinsamen Fußball-Gucken im Freien und zum Baden, sagte der Kommentator.

Und diese Temperaturen ausgerechnet zum Fototermin mit Peter Schramm! Die Pferde waren zum Teil echt groggy, und alle Besucher und Teilnehmer gaben ihr Bestes, die Pferde ein wenig aufgeregt mit spitzen Öhrchen erscheinen zu lassen. Keine leichte Aufgabe. Klappernde Regenschirme, hüpfende Bälle, wedelnde Handtücher, Hafer, Schnalzen – das Repertoire war groß, die Aufmerksamkeit der Vierbeiner zu ergattern.

Der arme Peter hat bestimmt fünf Liter Wasser ausgeschwitzt – denn er hatte noch den anstrengendsten Part: Er musste die ganze Zeit in gebückter Haltung durch die Linsen seiner Kameras gucken und auf den guten Moment zum Abdrücken warten.

Die Temperaturen waren so enorm, dass sogar Peters Blitzlichter teilweise ihren Dienst verweigerten: Überhitzung!

Trotz der widrigen Umstände hat Peter Schramm beeindruckende Fotos geschossen. Ich stelle hier einfach mal eine kleine Auswahl der Bilder rein. Sie sind in keiner beabsichtigten Reihenfolge. Wenn ihr auf die kleinen Fotos klickt, bekommt ihr sie in einem neuen Fenster in groß zu sehen (ihr müsst es dann schließen). Viel Vergnügen beim Ansehen!

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Fototermin mit Peter Schramm (3)

Und weiter geht’s mit den Fotos. Immer noch ohne bestimmte Reihenfolge!

Viel Spaß beim Gucken.

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So, jetzt ist Schluss! Wenn ihr Fotos aus dieser Vorschau haben wollt, meldet euch mit einer Mail bei Peter Schramm.

Was für eine Affenhitze!

Das sagt Wikipedia dazu: Unter dem Begriff Affenhitze versteht man sehr hohe Temperaturen. Der Begriff kam sehr wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin auf. Damals herrschte im Affenhaus im Berliner Zoologischen Garten eine extreme Hitze. Man sprach deshalb von einer “Hitze wie im Affenstall“. Daraus wurde verkürzt der Begriff Affenhitze, der sich landesweit durchgesetzt hat.

Hier in Tangstedt leben wir echt in Extremen. Anfang des Jahres bibberten wir bei Minus 18 Grad und 30-40 cm Schnee (und das noch im März!) – Der Juni bescherte uns Rekordtemperaturen im Plus-Bereich. 37 Grad im Schatten las ich  von meinem Außenthermometer am Stall ab. In der Halle: Mindestens 40 Grad – jedenfalls am Nachmittag.

Und ausgerechnet an diesem Wochenende ist der Fototermin mit Peter Schramm! Wie soll ich bloß verhindern, dass es in der Halle staubt? Wenn erst mal das Fotostudio aufgebaut ist, kann ich ja nicht mehr nachsprengen…

Den ganzen Freitag Vormittag habe ich gebraucht, die Halle zu wässern (über eine Stunde lang!) und mit dem Wasserschlauch Bande und Hallenwände abzuwaschen. Der kühle Wasserregen aus der Sprenganlage kühlt die Halle gleich um ein paar Grad herunter. Wenn aber das Wasser abgestellt wird, nimmt die Außenluft sofort Wasser aus dem Boden auf. Es verdunstet und bald fühlt man sich wie in der Sauna.

Am Abend ließ ich das Wasser noch einmal laufen. Würde das Wasser reichen?

Peter reiste gegen 19.30 Uhr an, weil der erste Fototermin schon auf Samstag früh 10.00 Uhr angesetzt war. Unglaublich, wie aufwändig es ist, die Vorhänge und die ganze Fotoanlage aufzubauen.

Um 20.00 Uhr abends fingen wir an, um 24.00 Uhr war endlich alles soweit fertig. Die Vorhänge, die als Leinwand dienen, werden an einem Stahlseil aufgehängt und dann mit einem Seilspanner straff gezogen. Dazu muss Peter mit der Leiter bis unters Dach krabbeln, um die Drahtseile an einem Pfosten zu befestigen.

Ebenso aufwändig ist das Zusammensetzen der Standblitze, da alles nur auseinandergenommen im Auto transportiert werden kann. Dann müssen die Stromkabel so verlegt werden, dass kein Pferd hängen bleiben kann. Zum Schluss kommt der Laptop dran, auf dem alle Teilnehmer einen ersten Blick auf ihre Fotos werfen können und dann ja auch gleich die DVD mit den Bildern gebrannt wird.

Kimberley ist wieder da!

“Wieso, war Kimberley denn überhaupt weg?”, werden sich einige von euch jetzt fragen. Ja, hatte ich gar nicht berichtet: Eine Woche lang waren meine Pferdchen nur zu sechst. Sara war mit ihrem Stütchen Kimberley auf einem Geländecamp. Und schon haben sich meine Racker untereinander neu aufgeteilt.

Dango, seiner Lieblingsstute beraubt, kümmerte sich nur noch um Cera, hatte dabei immer Donovan im Auge, vor dem er einen heiden Respekt hat. Dabei tut ihm Donovan gar nichts (mehr). Rasga ist oberhoch rossig und würdigt Anton keines Blickes. Sie findet jetzt Donovan attraktiv und hat ihn zum schönsten Mann im Land gekört. Immer wieder beißt sie Donovan zärtlich in die Vorderbeine, dreht ihm dann liebreizend ihren Hintern hin. Donovan ist schon richtig genervt – und will von ihr nichts wissen. Gott sei Dank!

Anton wiederum versteht die Welt nicht mehr. SEINE Rasga geht fremd! Das kann er nicht zulassen. Also zieht Rasga stets mit zwei Herren an ihrer Seite über die Weide. Meist drängt sie sich zwischen beide. Als das Foto entstand, war es ebenso

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aber der neugierige Donovan musste doch genau sehen, was ich da mache und wollte an der Kamera riechen… Rasga ist schon seit drei Tagen so hoch verliebt. Ich hoffe, dass sie in ein bis zwei Tagen wieder “normal” ist.

Cera duldet Dangos Aufmerksamkeit. Sie ist doch mehr die Einzelgängerin, die Dango lediglich dazu “mißbraucht”, sich ordentlich durchkratzen zu lassen

Dango hat Cera zum Fressen gern!

Dango hat in seiner Not schon mit Haflinger Asterix Fellpflege gemacht. Dango krault Asterix den Widerrist, während der Haflinger bei Dango irgendwo an der Schulter “herumlutscht”, weil er nicht hoch genug reichen kann!

Na ja, und heute ist endlich die kleine Kimberley von ihrer großen Tour zurückgekommen. Allen haben sich riesig gefreut und sind eine Viertelstunde um sie herumgetanzt. Fröhliche Pferde halt…

Aber seht selbst (Klick auf das Foto):

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Kimberley läuft voran und alle stürzen hinterher. Ein wilder Willkommensgruß!

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Nach gut einer Stunde war die alte Ordnung wieder hergestellt: Dango bewacht wieder seine Kimberley, Cera und Asterix stehen für sich und grasen. Cera hat es ja auch nicht so mit dem Tempo. In dem Video rennen alle durcheinander, und wenn ihr genau hinseht, seht ihr, dass Cera erst in Sekunde 56 von links ins Bild schießt. Sie hatte auf dem kleinen Hügel gestanden und gegrast, und sich erst – als sich keiner beruhigen wollte – von dem Herumgetobe anstecken lassen. Und am Ende ist sie eine der ersten, die sagt: “Nun reicht es aber, lass uns wieder zur Tagesordnung übergehen und fressen!”