Heute früh – es hat die ganze Nacht wie aus Eimern gegossen, stand Donovan pitschenass und frierend am Tor. Nach dem Frühstück habe ich ihn in die Halle gelassen – damit er sich etwas warmlaufen kann und vor allem wälzen.
Das mit dem Wälzen klappte auf Anhieb. Überall klebte nasser Hallenboden auf seinem Fell. Ich war darauf vorbereitet und hatte eine Bürste mitgenommen. Gerade als ich anfing, ihn abzubürsten, begann der Nachbar damit, sein Kaminholz mit der Kettensäge zurechtzusägen. Den störte der Regen offenbar nicht.
Donovan war wie von der Tarantel gestochen und rannte los. Was für Bewegungen! Stert hoch ging es ab durch die Mitte. Minutenlang. Ich konnte nichts machen, ihn kein bisschen beruhigen. Also stand ich nur da und guckte ihm zu. Ich habe noch versucht, ihn zu führen, mit Lektionen abzulenken – keine Chance.
Wenigstens warm war er geworden. Und so habe ich ihn zurück gebracht und eingedeckt. Ich hoffe, er hat sich bis morgen wieder etwas beruhigt.