Für Donovan ist das Führtraining eine besonders gute Übung. Es scheint ihn zu beruhigen. Er geht im Schritt inzwischen mit tiefer Nase auf dem Kreisbogen, hält auf Kommando an – sogar in Biegung. Ich bin ganz begeistert.
Rechts herum hat er mehr Probleme, da muss ich ihn öfter auffordern, die Schulter nicht zu mir hinzudrängeln. Manchmal pieke ich ihn mit dem Gertenknauf.
Spannend war es im Trab. Donovan hat gelernt, dicht neben mir auf Kommando anzutraben. Das geht nur wenige Meter gut, dann wird er zu schnell und ich muss ihn abwenden. Aber dass das überhaupt geht, ohne dass er ausrastet, ist ein großer Fortschritt.
Ich lasse ich auch an der Fünf-Meter-Longe traben, gehe innen mit. Heute hatte er dabei für mehrere halbe Zirkel die Nase unten. Er beginnt, sich zu entspannen.
Rechts herum klappt der Trab noch nicht so gut, aber auch hier erkenne ich, dass er deutlich gelassener geht.
Am Ende klinke ich ihn aus und lasse ihn noch frei um mich herum laufen. Er liebt das sehr und bleibt auf dem oberen Zirkel. Er trabt sogar freiwillig über die Trabstangen am Boden – obwohl er außen daran vorbei könnte.
Im Laufe der Woche kommt er wieder in die HSH-Ausrüstung. Ich möchte doch sehen, was das Training auch für diese Arbeit gebracht hat.