Nach der leckeren Kuchenstärkung ging es wieder raus. Für meine Helfer aber nicht mehr zum Arbeiten, sondern für einen ganz besonderen Spaß: Bogenschießen! Wolfgang ist schon ein wahrer Meister darin und hat sich angeboten, uns ein wenig in die Geheimnisse des Bogenschießens einzuweisen. Er hat zwei seiner Bögen mitgebracht, jede Menge Pfeile, eine Zielscheibe und extra für uns seine Tracht angezogen. Eigentlich müsste ab hier Wolfgang weitererzählen, denn ich weiß über die Tradition des Bogenschießens – nichts! Na ja, sagen wir mal, kaum etwas.
Es sieht so leicht aus (kennt man ja noch aus der Kindheit): Man muss den Pfeil mit der Hand abstützen, die Sehne des Bogens ordentlich spannen und loslassen. Und der Pfeil fliegt ins Ziel. Ein bisschen zielen üben gehört dazu und ein bisschen Training… Von wegen!
Es fängt schon damit an, dass man den Bogen "aufbauen", sprich die Sehne auf den Bogen spannen muss. Hätte ich das ohne Anleitung machen müssen, um mir damit mein Wild zu erlegen – ich wäre verhungert!
Dann den Pfeil auf die Hand legen, die den Bogen hält und tüchtig ziehen. Boah, wie viel Kraft das kostet, die Sehne zu spannen! Das hätte ich nicht gedacht. Und eigentlich habe ich ganz ordentliche "Muckies". Ich habe nur drei Pfeile abgeschossen, weil ich unbedingt weiter an meinem Hundezaun werkeln wollte. Das Hundenetz kann ich nämlich ohne fremde Hilfe auch allein spannen und ich wollte die Hunde noch am selben Abend ohne Leine auf die Weide lassen! Aber zurück zum Bogenschießen.
Angela, Annette und Kerstin haben sich bei den Übungen gegenseitig gefilmt und fotografiert. Ich beginne mit dem Video. Es ist recht lang, dauert also eine Weile, ehe es geladen ist! Klickt wie immer auf das Foto:
Die tollen Bilder will ich euch auch nicht vorenthalten. Achtung, es sind sehr viele!
Es wurde viel gelacht, ernsthaft geübt und gestaunt. Und alle waren sich einig: Das müssen wir wiederholen. Und das werden wir! Den Termin gebe ich euch rechtzeitig bekannt.