Am nächsten Tag bin ich mit ihm mit Parelli-Ausrüstung in die Halle. Alle Hindernisse, die mir so einfielen, hatte ich zuvor aufgebaut: Plane, Sprung, Tonne, Gymnastikball…
Und was soll ich sagen? Donovan hat alles brav mitgemacht. Er ist am Seil gesprungen (das kann er wirklich in allerschönster Manier und flüssig), hat gleich danach angehalten und mich angesehen, ist über die Plane geschlendert, hat am Ball gerochen, den er aber für absolut doof hält.
Selbst über die einzelne Tonne konnte ich ihn schicken, und das alles ohne großen Aufruhr. Ich glaube, Donovan spürt meine Entschlossenheit, ihn wieder abzugeben, wenn er nicht “spurt”.
Inzwischen arbeite ich ihn täglich in HSH. Er muss SEHR kurz ausgebunden gehen. Täglich fünf Minuten, um sich daran zu gewöhnen. Er darf auf dem Zirkel Schritt gehen und wenn er mag traben. Dabei sieht er richtig schick aus, weil er dabei so einen Kragen macht. Dann schnalle ich ihn wieder länger und wir absolvieren das “Hinterhergeh-Programm”.
Das wiederum funktioniert nicht immer zu meiner vollen Zufriedenheit. Aber: Es wird täglich um eine Nuance besser. Manchmal muss man sich mit weniger zufriedengeben.
Ich habe auch den Spanischen Schritt wieder aufgenommen. Den macht Donovan ja zu und zu gern – wenngleich es ihm noch an Rhythmus fehlt und die Schritte nicht geregelt kommen. Das dauert noch ein paar Tage!