Die Hitze in unserer Gegend ist immer noch unterirdisch. Über 32 Grad im Schatten, und auch der Wind bringt keine Abkühlung. Zwar sind vor zwei Tagen ein paar Regentropfen gefallen, aber die brachten kein nennenswertes Wasser. Die Weiden sind verdorrt, überall staubt es, Stechmücken, Bremsen und Fliegen fressen uns auf. Und Abends sind es immer noch an die 30 Grad.
Hier der Beweis:
Die Pferde kommen immer noch nachts nach draußen, dürfen tagsüber im kühleren und vor allem insektenfreien Stall vor sich hin dösen. Es ist trotzdem ein idyllisches Bild, wenn ich spät abends meine Runde mache:
Drei Braune mit Blesse treffen sich Abends zur gemeinsamen Heumahlzeit!
Dango beschützt wieder seine Kimberley
Und die rossige Rasga flirtet mit Donovan. Vielleicht kann sie ihn ja mit ein wenig Mähne abbeißen zu einem Schäferstündchen überreden???
So viel “Action” macht durstig: Pat und Patachon, pardon: Donovan und Anton stillen ihren Durst.
Da, wo die Jungs sind, da ist auch Rasga nicht weit.
Cera und Kimberley haben nur Sinn fürs Fressen. Offenbar hat Dango “seine” Stute für einen Moment aus den Augen verloren. Haflinger Asterix ist gar nicht auf den Bildern. Er wandert von einem Heuhaufen zum anderen, sucht sich immer den größten aus – den, wo er am ungestörtesten fressen kann.
Seit heute sind meine Schwalben im Stall flügge. Sie brüten dieses Jahr innen über Ceras Box. Wahrscheinlich waren ihnen ihre alten Nester aus den Vorjahren zu baufällig. Eine Renovierung hat sich offenbar nicht gelohnt, da haben sie gleich neu gebaut.
Fünf stramme Burschen (oder Mädels?) haben das Eltern paar groß gezogen. Eins mehr als im Vorjahr. Dafür hat es auch zwei Wochen länger gedauert. Die Schnäbel können sie genau so weit aufsperren, wie 2009:
Scheint eine viel zu kleine Sozialwohnung zu sein. Immer wieder müssen
ein oder zwei Kinder auswärts essen:
Die Brutzeit ist von den Schwalbeneltern klug berechnet. Der Tisch ist für alle jetzt reich gedeckt, und die Jungen werden keine Mühe haben, bald selbst auf Fliegenjagd zu gehen.