Der Samstag mit der Hufpflegerin war auch für Anton eine spannende Angelegenheit. Anton registriert jede kleinste Veränderung – sowohl auf der Bank in der Halle, in der Ecke mit den Hindernissen, als auch im Außenbereich.
Auch ihn longiere ich seit einigen Tagen – direkt vor der Bank. Er muss dort so lange links und rechts herum im Schritt und Trab gehen, bis er sich ganz nahe herantraut. Erst dann steige ich zum Reiten auf.
Ich beginne jetzt auch mit den Seitengängen – sowohl im Schritt, als auch im Trab. Das Schulterherein im Schritt (nur wenige Tritte) geht inzwischen recht ordentlich, auch wenn er immer mal wieder versucht, sich dem Zügel zu entziehen.
Die ersten Seitengänge im Trab hatten wir auch schon. Noch nicht sehr flüssig und elegant, aber vorne ein wenig übergetreten!
Um auch ihm mehr Abwechslung zu bieten, muss er Stangen treten. Vier Trabstangen schafft Anton locker. Ich habe sie inzwischen etwas auseinandergezogen, dass er seine Tritte etwas verlängern muss, um glatt rüber zu kommen.
Zwischendurch sitze ich ein paar Minuten aus, übe Schritt-Trab-Übergänge. Anton ist noch immer nicht wirklich bequem, aber es gibt gute Phasen dazwischen. An den langen Seiten muss er manchmal ein wenig zulegen. Anton muss lernen, mir mehr zuzuhören.
Am Sonntag war ich auch mit ihm auf dem Platz. Er hat ganz gut mitgemacht, ging draußen fleißig und auch durch die Ecken. Ich kann mich nicht beklagen.