Die letzten Tage war es auf meinem Blog ja wieder recht still. Das lag daran, dass ich die trockenen Tage genutzt habe, um neben dem Unterricht auf dem Hof für klar Schiff zu sorgen.
Ich habe den gesamten Stall von außen gestrichen. Das war bitter nötig, weil der letzte Anstrich schon mindestens sechs Jahre zurück liegt. Vor allem die Wetterseite bei Cera hat die Farbe tüchtig aufgesogen.
Dann bin ich ja immer noch am Bauen des Hundezauns. Der "Wildnispfad" unterhalb der Pappeln ist noch nicht ganz fertig. Dichtes Wurzelwerk, Brombeeren und Gestrüpp erschwerten den Zaunaufbau ganz erheblich. Aber mit Spitzhacke, Hacke, Schaufel und Harke konnte ich den Boden einigermaßen ebnen. Die meisten Zaunelemente sind bereits miteinander verdrahtet. Jetzt muss ich nur noch den alten Zaun abbauen, der den Hundeauslauf bisher eingezäunt hat. Der steht seit Jahrzehnten in einer Dreierreihe – und ist fest mit dem Erdreich verwachsen. Das wird noch einmal ein richtiges Stück Arbeit!
Dango geht seit knapp zwei Wochen lahm. Wie schade! Ich hatte ihn gerade ein bisschen "auf Vordermann" gebracht. Der große Kerl macht richtig Spaß beim Reiten, weil er so eifrig bei der Sache ist. Er kann sogar Seitengänge im Galopp und Ansätze zur Galopp-Pirouette. Der Tierarzt war da und meinte, es könnte wieder seine Arthrose sein.
Zwei Tage später aber war er stocklahm, das rechte Vorderbein gemein angeschwollen – und die Diagnose änderte sich in "Hufgeschwür". Der Rivanol-Angussverband hielt zwei Tage. Ich habe ihn erneuert und nach dem dritten Tag wurde es endlich besser. Seit zwei Tagen ist das Bein wieder dünn, Dango hat keine Probleme mehr beim Laufen. Morgen werde ich prüfen, ob er ganz lahmfrei ist.