Ich wollte ja für meine Reitschüler und die Stallmitglieder eine Weihnachtsfeier veranstalten. Im Sommer kam dann von einigen Schülern der Vorschlag mit dem Wichteln (heißt anderswo "Julklap"). Weil ich aber das normale Julklap langweilig finde, habe ich daraus ein Räuberwichteln gemacht: Alle Geschenke kommen auf einen Haufen in die Mitte. Jeder, der eine 6 würfelt, darf sich eines aussuchen und scheidet beim Würfeln aus. Wenn alle ihr Geschenk haben, wird die nächste Würfelrunde eingeläutet. Nun dürfen alle ihr Geschenk bei einer 6 auspacken. So weit, so gut. Und jetzt kommt es zum eigentlichen Räuberwichteln:
Bei jeder erneuten gewürfelten 6 MUSS der Teilnehmer sein Geschenk mit jemand anderem tauschen. Schon nach den ersten Runden wird klar, welche Geschenke am begehrtesten sind, alle reißen sich darum…
Unser Treffen begann mit einer fröhlichen Tee-Runde mit meinen selbst gebackenen Plätzchen, Lebkuchen – und der besagten Käsesahnetorte. So hatten alle Zeit, in Ruhe hier anzukommen und mit den anderen ausgiebig zu klönen.
Dann haben wir die Wichtelrunden eingeläutet. Was für ein Spaß! Weil es mit einem Würfel sehr lange zu dauern schien, bis die nötigen Sechsen fallen, haben wir einen zweiten Würfel dazu genommen. Und nun hagelte es beinahe Sechsen, für alle, bis auf Karin. Sie war die letzte, die auspacken durfte.
Für das Räubern selbst hatte ich eine Zeit festgesetzt: 30 Minuten, rückwärts gezählt und eingeläutet von Wolfgangs Handy.
Schon beim Auspacken standen die begehrtesten Geschenke fest: Absoluter Spitzenreiter war eine Uhr, bestückt mit den Fotos meiner Pferde und Katzen, dicht gefolgt von einem Mark-Rashid-Buch. Um diese beiden Geschenke drehte sich alles. Ich weiß gar nicht, wie oft die Uhr den Besitzer gewechselt hat. Jedem war klar, sie eh nur für einen Moment sein eigen nennen zu dürfen.
Als Wolfgang dann die letzten 5 Minuten Würfeln ankündigte, wurde das Würfeltablett doppelt so schnell herumgereicht. Am Ende "siegte" dann Zoe (Tochter von Annette) und freute sich ein Loch in den Bauch.
Ich habe viele, viele Fotos von dem Nachmittag, die mein Vater und Rita gemacht haben. Ich stelle sie hier einfach nacheinander ein – ohne große Kommentare. Sie erklären sich glaube ich von selbst…
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Weiter geht es im zweiten Teil (sollte hier drunter stehen)…