Mein Hoffest – 25 Jahre Stall Schöpke – Teil 4 von 4
18. Aug. 2012 | Stallgeflüster
Die Quizfragen waren alle beantwortet und durchgesprochen, die Punkte zusammengezählt und das Siegerteam ausgerechnet. Nun kam ICH zum Zuge. Denn eine kleine Überraschung hatte ich noch vorbereitet: Urkunden “für besondere Verdienste” im Stall.
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Hier ziehe ich die erste Urkunde, fein säuberlich gedruckt und gerahmt. Sie geht an Sabrina. Sie hat sich das ganze Jahr über rührend um die Einhaltung der Zeitgeschenke gekümmert und in jeder freien Minute um den Stall und die Pferde.
Deshalb habe ich sie zum “Junior-Chef” ernannt! |
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So sieht Sabrinas Urkunde aus. |
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Sabrina hat sich riesig gefreut. Ich hatte für sie extra eine Mütze besticken lassen. Aber die kam leider erst am Montag mit der Post… Also musste ich improvisieren. Ein Bild mit der “richtigen” Mütze folgt noch! |
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Auch Julia wurde ausgezeichnet. Sie hat sich zusammen mit Sabrina das ganze Jahr der Pflege der Boxen und der Pferde gewidmet. Kaum, dass Julia im Stall aufschlägt, zieht es sie nach draußen, Ködel einsammeln, fegen und Pferde putzen. |
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Julias Urkunde |
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Dazu gab es symbolisch Handfeger und Schaufel. Julia liebt es nämlich, die Stallgasse und die Außenterrassen zu fegen. Ein Eimer mit Feudel wäre auch ein passendes Geschenk gewesen! |
Nun dachten alle, das war’s. Aber ich hatte noch jemanden zu überraschen: Kerstin. |
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Sie ernannte ich zum Horsemanship-Eleven, denn Kerstin kümmert sich seit April dieses Jahres intensiv um Wirbelwind Donovan. Sie geht mit ihm spazieren, putzt und salbt ihn und lernt mit ihm ihre ersten Schritte in Sachen Horsemanship. Das ist mit Donovan nicht immer einfach. Aber Kerstin gibt nie auf. Wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, versucht sie es einfach noch einmal. Ihr Enthusiasmus ist bis heute ungebrochen. Das ist eine Ehrung wert! |
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Damit hatte Kerstin nicht gerechnet… |
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Das symbolische Geschenk war natürlich eine Red Pony Schultüte!
Was ich von Kerstin noch erzählen muss: Sie unkte fröhlich in die Runde “Mensch, da muss ich mich ja künftig mit dem Ködel-Einsammeln und Abäppeln der Boxen vorsehen, sonst bekomme ich nächstes Jahr den goldenen Äppelboy mit Glitzerkratzer! Tja, Kerstin, wer weiß… |
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Die letzte Urkunde ging an meine Freundin Elsa. |
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Elsa und ich kennen uns schon seit über 40 Jahren, und so hat Elsa die gesamte Entwicklung meines Stalles von der ersten Stunde an miterlebt und so manches Mal mitgelitten, wenn hier irgend etwas schief ging oder es Ärger gab. Und sie hat sich mit mir gefreut, wenn ich Jahr für Jahr ein Stück weiter voran kam – auf dem Hof ebenso wie persönlich. Natürlich hatte ich ihr vorab die Urkunden der anderen gezeigt. Und es hat mich tierisch gefreut, dass sie von ihrer eigenen keine Ahnung hatte… |
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Julia erklärt Elsa ihr neues I-Phone und lässt Siri sprechen. Elsa ist fasziniert, will sich dann aber doch keines kaufen. |
Wir haben dann noch alle ein Weile geplauscht, dann wurde das kalte Buffet gestürmt. Weil das Wetter so fantastisch war, entschlossen wir uns kurzer Hand, draußen zu decken und zu essen. Wie immer gab es von allem reichlich. Von selbst gemachtem Brot über verschiedene Salate, Möhrencremesuppe, Nudeln mit Sauce Bolognese und unübertrefflichem Nachtisch – Jeder hat etwas dazu beigesteuert. Und wie immer hätten locker noch zehn weitere Personen satt werden können!
Die nachfolgenden Bilder stelle ich unsortiert rein. Sie zeigen unser gemütliches Beisammensein am späten Nachmittag.
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Die Hunde mussten während der Rallye in ihrem Auslauf ausharren. Aber zum Essen im Garten habe ich sie dazu geholt. Zeus ist sofort von Stuhl zu Stuhl gewandert, um sich Streicheleinheiten abzuholen. Der zögerliche Apollo wäre ja auch zuuuu gerne gekommen. Aber der hat sich nicht getraut. Er hat die Gartengesellschaft aus der Ferne beobachtet. Vielen Dank an euch alle, dass ihr die Hunde nicht gefüttert habt!!! |
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Zwischendurch hat sich Gabi einmal weggeschlichen um sich mit Cera fotografieren zu lassen. Und Cera hat die Kuscheleinheit sichtlich genossen. Gabi aber offensichtlich auch. |
Gegen 19.00 Uhr löste sich die Gesellschaft allmählich auf. Es ist ja immer so: Wenn einer aufbricht, schließen sich gleich mehrere Leute an. Alle haben noch rasch mit angepackt, Geschirr, Tische und Stühle wegzuräumen. An diesem Abend sind wohl alle todmüde ins Bett gefallen.
Es war ein toller Tag mit tollen Leuten. Ich kann mich bei euch allen nur recht herzlich bedanken. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht!