Ein ganz gewöhnlicher Stalltag am Sonntag

Schon vor ein paar Jahren habe ich die Stall-Sonntage eingeführt. Interessierte Reitschüler, die Lust und Zeit haben, treffen sich, um mir bei der Stallarbeit zu helfen. Der Gedanke war, ihnen zu zeigen, was alles gemacht werden muss, wenn man einen Stall führt. Wie viel Mist täglich zusammen kommt, wie viel Heu man verteilen muss. Kurzum: Die Arbeit, die täglich anfällt, wenn man Pferde hält.

Alle haben gelernt, wie man geschickt eine Schubkarre belädt, damit man nicht zwanzig mal laufen muss, was und wie viel die Pferde zu fressen kriegen und wie man die Rösser nach getaner Arbeit reinholt (meine Pferde laufen ja frei). Wenn wir mit allem fertig sind, treffen wir uns zu einer kleinen Tortenrunde mit Tee im Wohnzimmer und schnattern ein bisschen. Wenn sich die Pferde etwas vom Weidegang erholt haben, wird auch noch geritten.

Die Stallarbeit nicht nur zu sehen, sondern auch selbst zu erledigen, ist schon eine wertvolle Erfahrung. Welcher Reitschüler bekommt dazu schon Gelegenheit? Julia, Angela, Sabrina und co. sind stets mit Feuereifer bei der Sache. Die Stallgasse sieht hinterher immer aus wie gefeudelt, und auch auf den Balkonen liegt anschließend kein Krümel.

Inzwischen geht es bei meinen Schülern gar nicht mehr darum, im Stall etwas Neues zu lernen. Meine Reitschüler sind fit und effizient und sind auch in der Lage, neue Schüler “einzuweisen”. Sie haben mich ja auch während meiner ätzenden Zahn-Ausfall-Zeit glänzend vertreten. Ich nutze den Sonntag inzwischen für andere Arbeiten, die unter der Woche oft liegen bleiben: Die Küche aufräumen, Waschmaschine bestücken, saugen…

Zurzeit bin ich aber mehr draußen aktiv. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, den Reitplatz unkrautfrei zu kriegen! Das Wetter ist in diesem Herbst so genial mit so wenig Regen, dass ich ganz zuversichtlich bin. Durch das Wuchern des Unkrauts verlieren wir rundherum fast zwei Meter an jeder Seite. Das ist schade. Außerdem schmeißen bald die Eichen ihr ganzes Laub ab, das sich dann hartnäckig im Unkraut fest setzt.

An diesem Wochenende haben wir gefilmt, damit ihr mal einen Eindruck bekommt!

Im Anschluss zwei Videos: 

 
 
Unkraut “satt”

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Bald ist es wieder so weit: Flohmarktzeit!

Bald ist es wieder so weit: Flohmarktzeit!

Das Jahr ist um, es gibt wieder den
FLOHMARKT für Reiter in Tangstedt
Nun schon im 23. Jahr

Tangstedts Reiterflohmarkt erfreut sich großer Beliebtheit, ist inzwischen einer der größten privaten Flohmärkte für Pferdeliebhaber in Norddeutschland. Mehr als 1000 Besucher werden gezählt… Angeboten wird alles, was irgendwie mit Pferden zu tun hat.
Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.

Wann?
Sonntag, 2. November 2014, 10.00 Uhr
(Aufbau ab Samstag, 18.00 Uhr)

Wo?
Reitstall Karin Schöpke, Schulstraße 10, 22889 Tangstedt
Anmeldung – am liebsten per Email – erwünscht
ABBAU NICHT VOR 15.00 UHR! Bitte nicht anmelden,
wenn ihr damit nicht einverstanden seid!

Wie teuer?
Pro Stand (Tapeziertisch) 15 Euro (zahlbar vor Ort)
Fax: 04109/9669 * Telefon: 04109/250 264 * Handy: 0179/1089059

Email: karin.schoepke@onlinehome.de
Sehen wir uns? Ich freue mich!
Karin Schöpke

Flohmarkt 2014

Wind, Sand und – nein, nicht Meer –  sondern Pferde

Wind, Sand und – nein, nicht Meer – sondern Pferde

Heute habe ich den Pferden eine neue Sandkiste gegönnt. Den alten Sandhaufen aus dem letzten Jahr haben wir ja komplett für die neuen Außenboxen, bzw. für die Paddockplatten aufgebraucht. Übrig geblieben war lediglich ein Sandfleck. Weil meine Pferde Sand so sehr lieben, und es ja bald Spätherbst wird, wo sie nicht mehr auf die Weiden dürfen, wollte ich ihnen doch ein wenig Abwechslung bieten. Aber seht selbst:

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Madrigal, Thirilou und Cornette waren natürlich die ersten……die das neue Spielparadies erkundeten.
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Dann nahmen sie irgendwann wahr, dass ich sie filmte.Und sie standen nur noch da wie die Ölgötzen!
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Zwei frisch Verliebte: Donovan und Cornette. Man beachte Rasga im Hintergrund, die wie eine Gouvernante dasteht und aufzupassen scheint, dass auch nichts Böses passiert!
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Komm, gib mir ein Küsschen! Hatte ich schon erwähnt, dass Cornette schon wieder rossig ist???
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Und dann hat mich Donovan wahr genommen. Aus war’s mit dem Filmen!
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Natürlich genossen auch die Hunde den Sand. Sie tobten wie dir Irren über den Hügel.Im Sand toben ist anstrengend. Sie wollten nicht einmal mehr auf der Wiese laufen.

Und warum seht ihr Cera und Dango nicht auf dem Sandhügel? Na ja, Cera mag es ja gar nicht, sich schmutzig zu machen. Sandspiele sind ihr zu albern. Dango muss ihr als Gentleman natürlich zur Seite stehen. Er macht sich dann auch nichts aus dem Haufen. Sollen doch die anderen herumtollen. Cera und Dango waren die ganze Zeit damit beschäftigt, Eicheln zu sammeln. Wie gut, dass erst ein paar herunter gefallen sind. Ich werde dieses Jahr die Eicheln zusammen kehren müssen, damit sie nicht zu viel davon fressen!

Weil die Hunde soooo viel Spaß im Sand hatten, habe ich ein kleines Video zusammengeschnitten. Das ist Lebensfreude pur!

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Jenny liebt enge Behausungen. Hier wird es ein Nickerchen im Korb in der Küche.

Mein Geburtstag 2014

Mein Geburtstag 2014

Kaum zu glauben, aber das Jahr ist schon wieder um – und schwupps  bin ich 61 Jahre alt… Eigentlich will ich meine Geburtstage ja nie so richtig feiern, aber meine Reitschüler “zwingen” mich immer dazu. Zumal der Geburtstag dieses Jahr auf einen Samstag fiel. Da bot sich ein Kaffeeklatsch-Treffen mehr als an.

Wie schon in den Jahren zuvor hatte ich wieder eine kleine Rallye vorbereitet, mit allerhand Quizfragen, einigen Zusatzaufgaben und kleinen Geschichtchen, die sich die Teilnehmer ausdenken sollten. Es gab nur drei Rallye-Paare, weil ich dieses Jahr nicht so viele Leute eingeladen hatte. Als der Geburtstag näher rückte, wusste ich noch nicht, wie gut es mir mit meinen Zähnen gehen würde, und nichts ist schlimmer, als mit schiefen Gesicht auf der Couch zu sitzen und weder anständig reden, noch anständig essen zu können. Meine Zähne haben sich Gott sei Dank so weit beruhigt, dass ich da keine Sorge hätte haben müssen!

Ich erzähle euch von dem Tag einfach in Bildern. Dann bekommt ihr einen guten Eindruck.

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Während ich noch in der Wohnung werkelte, letzte Vorbereitungen fürs Essen (wie immer Quark mit Kartoffeln!) traf und mit dem Staubsauger durch die Wohnung sauste, putzten Manuel und Anna, Julia und Angela für mich den Stall. Sabrina musste vormittags leider noch arbeiten.

Hier seht ihr Julia und Manuel beim anschließenden Misthochschaufeln. Dass ihr mir auch ja eine gerade Kante baut!

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Anna kehrte die Stallgasse, die anderen fegten draußen. Und Angela hat die Fotos gemacht.

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IMG_5498Anna hielt derweil nach den Pferden Ausschau. Ja wo laufen sie denn? Da! – Und freut sich über die Fotos.

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Julia… …und Manuel
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Da strahlt Susanne in die Kamera.
Sie war gerade eingetrudelt.

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Weil es ziemlich warm und stickig war, beschlossen wir, die Pferde schon vor dem Kuchenessen reinzuholen. Wenn ich Pferde rufe, kommen sie meist sofort. Ich gehe dann schon wieder Richtung Stall, um sie richtig “wegzusortieren”.

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Es gibt einen Mittags-Snack! Da ist Cera natürlich die erste. Die anderen (Donovan, Dango und Cornette) trotteln hinterher.
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Cera – bestes Pferd im Stall (sagt Julia!) Donovan und Dango
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Dango mit Rasga im Hintergrund, die sich mal wieder Zeit lässt und unterwegs noch ein paar Halme rupfen muss. Dango – ein hübscher Kerl und der Liebling von Angela und Sabrina
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Rasga. Wer würde glauben, dass sie im nächsten Jahr schon 21 Jahre alt wird! Natürlich haben Madrigal und Thirilou den Heimgang verschlafen. Ich musste noch einmal zum Tor gehen und laut rufen. Dann kamen sie wie der Wind.
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Es wird Herbst. Überall strengen sich die Kreuzspinnen an, das schönste Netz von Tangstedt zu knüpfen. Diese hier hatte sich im Außenbereich von Cera eingemietet.

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Nach getaner Stallarbeit ging’s ab zum Kuchenessen ins Wohnzimmer. Inzwischen war auch Sabrina eingetroffen. Sie hatte für uns eine super leckere Käsesahnetorte gebacken.

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Bevor wir uns alle am Kuchen gestärkt haben, gab es noch Geschenke, die mir Julia und Sabrina im Namen aller überreicht haben. Seht, was sie sich ausgedacht haben:

Das erste Geschenk war ein Geldgeschenk, es sollte ein Beitrag zu meinem Heu-Häcksler sein, den ich bei Ebay gefunden und gekauft habe. Davon berichte ich in einem Extra-Beitrag – wenn das Gerät dann da ist!

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Oben seht ihr meine Freundin Elsa. Sie ist schon 86 Jahre alt und hat sich extra für meinen Geburtstag mit dem Taxi aus Ratzeburg aufgemacht, mich zu besuchen.

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IMG_5552 Das zweite Geschenk war ein original Zippo-Feuerzeug. Der besondere Clou: Sie hatten mir Apollo und Zeus als Bild aufdrucken lassen.

Wer diese Feuerzeuge nicht kennt: Sie funktionieren mit Benzin und brennen immer! Kein Gas, kein Zündmechanismus. Einfach ein Docht und ein Zündstein. Was für eine nette Idee!

Nach einer gemütlichen Kaffee- Tee- und Kuchenrunde ging es auf zur Rallye.

Von der Rallye gibt es nicht so viele Aufnahmen. Ich habe ein wenig gefilmt und daraus Fotos gezogen, aber ich konnte ja nicht überall zur gleichen Zeit sein. Die drei Teams waren Julia und Sabrina, Manuel und Susanne und Angela und Anna.

Die erste Station war die Heuraufe bei den Außenpferden. Manuel hat sie gefunden.

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Rechts: Ein Hauch von Anna auf der Suche nach dem nächsten Umschlag.

Sabrina und Julia waren übereifrig. Sie rauschten von einer Station zur nächsten, lösten die Aufgaben in Windeseile. Und so waren sie dann auch die ersten, die im Ziel ankamen.

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Links: Manuel und Susanne: Wo geht’s als nächstes hin? Die Pferde haben uns die ganze Zeit über beobachtet. Bis auf Cera. Die stand in der Box und fraß ihr Heu…

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Angela und Anna. Die Aufgabe: Schält einen Apfel in einem Zug. Die länge der Schale in Zentimetern wird als Punkte gewertet. Angela hat die Aufgabe übernommen und war richtig gut und schälte den Apfel in einem Zug! Sie haben die Aufgabe auch gewonnen.
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Nächste Aufgabe: Wasser schöpfen und mit der Kelle in einen Messbecher bringen. Manuel und Susanne tüftelten – während sie auf die Kelle warteten – schon an der nächsten Aufgabe.

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20140905153450-(1) Natürlich hat auch Hofkatze Jenny genau aufgepasst, was da so Merkwürdiges auf dem Hof passierte.

Nach gut eineinhalb Stunden ging’s zur Auswertung zurück ins Wohnzimmer.

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Oben links drapiert sich Stubenkater Purzel in der Küche. Er hoffte wohl darauf, dass für ihn etwas abfallen würde. Bei Kartoffeln mit Quark und Salat haben wir dann bis in den Abend hinein nett geplaudert. Mein Vater kam noch vorbei, eine Nachbarin und Reitschülerin Gesine, die leider nicht schon mittags zur Rallye da sein konnte.

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Für meine Hunde war der Tag auch total aufregend. Soooo viele Leute, die sich alle im Wohnzimmer tummelten und hin und her liefen. Apollo hat sich aber immerhin schon aufs Sofa getraut, während sich Zeus immer mal wieder Streicheleinheiten abgeholt haben. Das sind schon zwei richtige Wonneproppen geworden!

Um halb neun wurde Elsa vom Taxi wieder nach Hause gebracht. Wir gingen noch Mal zum Stall, die Pferde füttern. Wir waren alle ganz schön geschafft und müde. Aber wir hatten eine Menge Spaß und einen fröhlichen Nachmittag! Vielen Dank an alle! Ihr habt mich reich beschenkt und tut es ja auch zwischendurch immer wieder. Ich bin begeistert, was für eine nette Reitgruppe sich hier eingefunden hat! Und für alle die Mitleser, die wissen wollen, was für ein Quiz wir hatten, hänge ich euch die Fragen hier mit rein. Die (richtigen) Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben das Motto dieses Stalles. So könnt ihr selber auf die richtige Lösung kommen! Ihr müsst vermutlich den Button “ältere Posts” anklicken, um die Quizfragen zu sehen, weil dieser Beitrag hier so lang geworden ist.

Mein Pferdequiz zur Rallye 2014

Mein Pferdequiz zur Rallye 2014

1. Wie nennt man den Treffpunkt der Reiter vor der Jagd?

E

Tête a Tête

K

Halali

D

Stelldichein

S

Horrido

   

2. Was ist ein Hahnentritt?

L

Eine besondere Wirbelform an der Stirnseite des Pferdes. Es deutet auf einen schwierigen Charakter hin.

A

Ein Muster, das zu Dressurturnieren mit einer Schablone auf die Kruppe des Pferdes gebürstet wird.

O

Hat das Pferd eine Kolikoperation überstanden, entsteht unter dem Bauch eine lange Narbe, der sogenannte Hahnentritt.

E

Das Vorwärts-Aufwärtszucken des Hinterbeins im Schritt (auch beider Hinterbeine).

   

3. Was ist Zackeln?

V

Zackeln nennt man das unwirsche Schlagen des Pferdes mit dem Kopf, um Insekten abzuwehren.

R

Das ist ein ungleichmäßiger Schritt, wenn das Pferd von sich aus immer wieder antrabt oder unrhythmisch geht.

L

Zackeln ist das Besticken der Satteldecke mit einem Zackenmuster.

U

Zackeln ist bayerisch für Raufen, Balgen der Pferde untereinander.

   

4. Was ist ein Woilach?

A

Woilach ist ein Hengst mit nur einem Hoden. Er darf nicht zur Zucht verwendet werden.

V

Woilach ist ein Wasserhindernis beim Hindernisrennen.

F

Woilach ist eine Satteldecke, die aus einer mehrfach gefalteten Decke besteht. Heute kaum noch gebräuchlich

Z

Woilach ist ein besonders kräftiges Pferd mit sehr breitem Rücken, das früher als Packpferd gedient hat.

   

5. Was ist ein Brumby?

E

Brumby ist ein australisches Wildpferd

F

Brumby ist eine Beerenart aus Südosteuropa, die nun auch in Mitteleuropa vorkommt und für Pferde giftig ist.

A

Brumby nennt man das Stutfohlen der Dülmener Wildpferde.

L

Der Engländer Sir Henry Arthur Brumby erfand das Martingal.

   

6. Was ist Verwerfen?

T

Wenn das Pferd den Reiter beim Leichttraben im Gelände „umsetzt“, der Reiter also auf dem anderen Fuß leichttrabt.

I

Das Pferd hält beim Reiten seinen Kopf schief (Reiterfehler)

E

Wenn das Pferd selbständig im Galopp umspringt.

M

Wenn die Stute ein totes Fohlen zur Welt bringt.

 

7. Wann sagt man, „das Pferd ist überbaut“?

S

Wenn der Parcoursbauer die Hindernisse für das Pferd zu hoch angesetzt hat. Dann hat er das Pferd überbaut.

D

Früher bekamen die wertvollsten Zuchthengste eigene Hengsthäuser. Sie wurden überbaut.

N

Wenn (einfach ausgedrückt) das Pferd in der Kruppe höher ist als am Widerrist

T

Wenn das Pferd Kopf und Hals in unnatürlicher Haltung weit oben trägt.

   

8. Was ist die Tête?

O

Die Tete ist ein französisches Jagdhorn.

R

Tete ist Zügel, der nur an einer Halsseite eingeschnallt wird, um eine bessere Stellung des Kopfes zu bewirken.

W

Tete nennt man die Prunkbeschläge an den Fahrgeschirren

E

Tete nennt man den ersten Reiter einer Abteilung oder Quadrille

   

9. Wo liegt der Unterschied zwischen einer Satteldecke und einer Schabracke?

K

Eine Schabracke hat die grobe Form eines Sattels. Eine Satteldecke ist quadratisch.

P

Eine Schabracke hat die grobe Form eines Sattels. Eine Satteldecke hat einen gesteppten Rand.

D

Eine Satteldecke hat die grobe Form eines Sattels. Eine Schabracke ist rechteckig

I

Eine Satteldecke hat die grobe Form eines Sattels. Eine Schabracke ist rund.

   

10. Was ist der Ballen?

J

Der Bereich, der sich auf der Außenseite des Hufes, oberhalb des Hufhornes befindet.

B

Der Bereich, der sich auf der Unterseite des Hufes befindet.

D

Der Bereich, der sich auf der Vorderseite des Hufes, oberhalb des Hufhornes befindet.

I

Der Bereich, der sich auf der Rückseite des Hufes, oberhalb des Hufhornes befindet.

   

11. Was ist ein Pelham?

S

Pelham ist eine kleine Kette am Stangengebiss, die verhindert, dass sich das Gebiss im Maul verkantet.

A

Pelham ist ein Gebiss mit Hebelwirkung, ähnlich einer Kandare, aber mit einfach gebrochenem Mundstück.

D

Pelham ist eine schottische Spezialität aus Pferdefleisch, die nur zum Erntedankfest gereicht wird.

M

Ein Pelham ist ein Pat im Hindernisrennen, wenn kein Pferd das Ziel erreicht. Das gab bisher erst einmal 1879 in Ascot.

   

12. Wer oder was sind der oder die Laden?

R

Mit Laden bezeichnete man früher die Ladekapazität eines Wagens. 2 Laden entsprechen heute etwa 1 Kubikmeter.

E

Laden ist ein Teil der Tenne, wo Lasten be- und entladen wurden.

L

Die Laden sind die natürliche Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen und den Backenzähnen.

G

Wenn ein Pferd döst, lässt es oft die Unterlippe (die Laden) hängen.

 

13. Was ist ein Kreuzverschlag?

S

Der Kreuzverschlag war im Mittelalter die Kammer für das Zaumzeug (sie war kreuzförmig gebaut).

O

Ein schwerer „Muskelkater“ im Rücken und der Kruppe des Pferdes. Es kann nicht mehr laufen, Muskeln zersetzen sich.

U

Grober Fehler des Longenführers, wenn er versehentlich mit der Longierpeitsche auf den Rücken des Pferdes schlägt.

D

Wenn das Pferd mit beiden Beinen gleichzeitig auskeilt, um einen Angreifer abzuwehren und dabei das Kreuz anspannt.

   

14. Wann sagt man: Mein Pferd klebt

G

Wenn man das Pferd nicht von anderen Pferden wegreiten oder wegführen kann

O

Wenn sich das Pferd mit klebrigem Mash beschmiert hat.

L

Wenn das Pferd stark geschwitzt hat und sich dort, wo das Leder an der Haut anliegt, weißer Schaum gebildet hat.

M

Wenn das Pferd sich beim Dösen im Stall an die Wand anlehnt.

   

15. Was ist die Kammer?

C

Kammer nennt man den Abstand zwischen Ellenbogen und Bauchansatz. Das bestimmt die Breite des Sattelgurtes.

M

Das ist die Einbuchtung vorne in der Mitte des Sattels, die dem Widerrist Platz lässt.

N

Wenn sich Pferde die Zähne ungleich abnutzen, bilden sich Kammern und Haken.

Z

Kammer ist ein früher gebräuchlicher Ausdruck für den Schweifriemen beim Sielengeschirr.

   

16. Was sind Huzulen?

N

Huzulen sind die Ösen an denen die Ortsscheite beim Zweiergeschirr eingehängt werden.

E

Huzulen sind Fadenwürmer, die im Darm des Pferdes heranreifen und von dort in die Lunge wandern können.

I

Huzulen sind äußerst trittsichere harte Gebirgsponys mit kleinem Kopf und besonders harten Hufen. (Heimat: Karparten).

G

Mongolische Reiter treffen sich nach alter Tradition einmal im Jahr zum Huzulenfest um im Wettkampf in zwei Mannschaften ein besonderes Ballspiel (mit einem Wurfball mit Schlinge) auszutragen.

   

17. Wie lange dauert es, bis sich ein Huf vollständig erneuert hat?

K

Ca. 4 Monate

W

Ca. 6. Monate

F

Ca. 8. Monate

T

Ca. 12. Monate

   

18. Was ist die Ganasche?

P

Ganasche nennt man den Zwischenraum zwischen Hals und Wangenknochen, bzw. Unterkiefer.

E

Ganaschen nennt man die Beinschoner aus wasserfestem Kunstoff zum Schutz der Beine.

S

Ganaschen sind weiche Bandagen aus reiner Schurwolle, die über Nacht die Pferdebeine wärmen sollen.

L

Ganasche ist ein extra Riemen an manchen Sätteln, der die Sattelblätter am Sattel fixiert, damit sie nicht klappern.

 

19. Was ist ein Kreuzgalopp?

A

Ein sogenanntes Pattern im Westernreiten. Der Reiter reitet ein kreuzförmiges Muster im Galopp.

F

Ein Durcheinander der Fußfolge des Pferdes im Galopp. Das Pferd geht hinten im Linksgalopp, vorne im Rechtsgalopp.

B

Wenn das Pferd besonders versammelt, fast auf der Stelle, galoppiert, geht es im Kreuzgalopp.

L

Kreuzgalopp ist eine Unart des Pferdes. Es wölbt dabei den Rücken so weit auf, dass der Reiter nicht mehr sitzen kann.

   

20. Was ist die Decktaxe?

H

Decktaxe ist der Betrag, den man für die Reinigung der Pferdedecken bezahlen muss.

D

Decktaxe ist ein speziell gesicherter Transporter, mit dem der Deckhengst zur Stute gefahren wird.

E

Die Gebühr, die zum Decken einer Stute durch einen Hengst fällig wird.

J

Die Decktaxe war im Mittelalter eine Art Wegezoll, wenn ein Reiter mit seinem Hengst Brücken passierte.

   

21. Was ist ein Beschäler?

M

Beschäler nannte man früher die Handwerker, die über die Dörfer gefahren sind, um die Arbeitspferde zu scheren.

K

Beschäler ist der mittelhochdeutsche Name für Hufschmied.

S

Ein Beschäler ist ein Beamter, der die Gestüte seines Bezirks einmal im Jahr kontrolliert und alle Zuchtstuten und Fohlen registriert.

R

Ein Beschäler ist ein gekörter, zum Decken zugelassener Hengst

   

22. Wie lange dauert es, bis ein ausgerissenes Schweifhaar wieder voll nachgewachsen ist?

R

Ca. 1 Jahr

M

Ca. 2 Jahre

D

Bis zu 3 Jahren

L

Bis zu 4 Jahren

   

23. Gesamtblutmenge eines 500 kg schweren Pferdes?

N

Ca. 10 Liter

P

Ca. 25 Liter

T

Ca. 30 Liter

E

Ca. 50 Liter

   

24. Wie steht ein Pferd auf?

N

Mit den Vorderbeinen zuerst.

F

Mit den Hinterbeinen zuerst.

E

Das kommt darauf an, wie es sich das als Fohlen von Artgenossen angewöhnt hat.

K

Das kommt darauf an, wie es liegt, welche Beinpaare sich besser aufstellen können.