Was sind Sternschnuppen und woher haben sie ihren Namen?

Ganz zum Schluss zu meinem Stallfest gab es für alle Teilnehmer noch einen Umschlag mit ein paar Weihnachtssternen und einem Glückshufnagel – und folgendem Text:

Von Anfang bis Mitte August fällt ein wahrer Sternschnuppen-Regen auf die Erde. Wisst ihr eigentlich, was Sternschnuppen sind und woher sie ihren Namen haben?

Sternschnuppen bestehen aus Gestein und Staub – Gesteinsbrocken von Asteroiden und Kometen. Kollidieren diese Meteoriden mit unserer Erde, dringen sie mit großer Geschwindigkeit in unsere Erdatmosphäre ein und glühen dabei durch die Reiben an der Lufthülle kurz als Meteor auf. Dieses Aufglühen ist dann das, was wir hier auf der erde als Sternschnuppe wahrnehmen.

Im Juli und August können besonders viele Sternschnuppen am Himmel beobachtet werden. Das liegt an den sogenannten Meteoritenströmen, auf denen eine große Anzahl von Partikeln unterwegs sind. Sehr bekannt ist der Perseiden-Meteoritenstrom, dessen Umlaufbahn die Erde jedes Jahr um den 12. August herum kreuzt.

Soweit die Erklärung für den ersten Wortteil “Stern”.

Aber woher kommt das Wort “Schnuppe”? Dazu muss man in die Vergangenheit reisen, genauer gesagt ins Mittelalter. Dort gebrauchte man das Wort “snuppen”, was so viel heißt wie putzen. Damals waren Kerzen die einzige künstliche Lichtquelle (außer Fackeln). Kerzen wurden “ausgeputzt”. Das dabei zu Boden fallende Ende des Kerzendochtes, der noch glühte, sah dabei den Himmelserscheinungen sehr ähnlich. Die Menschen hielten sie für die Putzabfälle der Sterne und gaben ihnen den Namen Sternschnuppen.

Seit damals hält sich der Aberglaube, dass jemand, der zufällig eine Sternschnuppe am Himmel sieht, einen Wunsch frei hat. Nach dem Erblicken der Sternschnuppe muss man die Augen schließen und sich etwas wünschen. Damit der Wunsch aber in Erfüllung geht, darf man ihn niemandem erzählen – erst, wenn er sich (hoffentlich) erfüllt hat.

Ich habe für euch in den letzten Tagen ein paar Sternschnuppen eingesammelt (siehe Bild unten). Möge euch jedes Sternchen einen großen oder kleinen Wunsch erfüllen!

 

Sternschnuppen: Vom Götterboten zum physikalischen Phänomen - Welt der  Wunder 

 

 

Mein Hoffest – 25 Jahre Stall Schöpke – Teil 4 von 4

Die Quizfragen waren alle beantwortet und durchgesprochen, die Punkte zusammengezählt und das Siegerteam ausgerechnet. Nun kam ICH zum Zuge. Denn eine kleine Überraschung hatte ich noch vorbereitet: Urkunden “für besondere Verdienste” im Stall.

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Hier ziehe ich die erste Urkunde, fein säuberlich gedruckt und gerahmt. Sie geht an Sabrina. Sie hat sich das ganze Jahr über rührend um die Einhaltung der Zeitgeschenke gekümmert und in jeder freien Minute um den Stall und die Pferde.

Deshalb habe ich sie zum “Junior-Chef” ernannt!

So sieht Sabrinas Urkunde aus.
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Sabrina hat sich riesig gefreut. Ich hatte für sie extra eine Mütze besticken lassen. Aber die kam leider erst am Montag mit der Post… Also musste ich improvisieren. Ein Bild mit der “richtigen” Mütze folgt noch!
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Auch Julia wurde ausgezeichnet. Sie hat sich zusammen mit Sabrina das ganze Jahr der Pflege der Boxen und der Pferde gewidmet. Kaum, dass Julia im Stall aufschlägt, zieht es sie nach draußen, Ködel einsammeln, fegen und Pferde putzen.
Julias Urkunde
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Dazu gab es symbolisch Handfeger und Schaufel. Julia liebt es nämlich, die Stallgasse und die Außenterrassen zu fegen. Ein Eimer mit Feudel wäre auch ein passendes Geschenk gewesen!
Nun dachten alle, das war’s. Aber ich hatte noch jemanden zu überraschen: Kerstin.
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Sie ernannte ich zum Horsemanship-Eleven, denn Kerstin kümmert sich seit April dieses Jahres intensiv um Wirbelwind Donovan. Sie geht mit ihm spazieren, putzt und salbt ihn und lernt mit ihm ihre ersten Schritte in Sachen Horsemanship. Das ist mit Donovan nicht immer einfach. Aber Kerstin gibt nie auf. Wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, versucht sie es einfach noch einmal. Ihr Enthusiasmus ist bis heute ungebrochen. Das ist eine Ehrung wert!
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Damit hatte Kerstin nicht gerechnet…
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Das symbolische Geschenk war natürlich eine Red Pony Schultüte!

Was ich von Kerstin noch erzählen muss: Sie unkte fröhlich in die Runde “Mensch, da muss ich mich ja künftig mit dem Ködel-Einsammeln und Abäppeln der Boxen vorsehen, sonst bekomme ich nächstes Jahr den goldenen Äppelboy mit Glitzerkratzer! Tja, Kerstin, wer weiß… Smiley

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Die letzte Urkunde ging an meine Freundin Elsa.
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Elsa und ich kennen uns schon seit über 40 Jahren, und so hat Elsa die gesamte Entwicklung meines Stalles von der ersten Stunde an miterlebt und so manches Mal mitgelitten, wenn hier irgend etwas schief ging oder es Ärger gab. Und sie hat sich mit mir gefreut, wenn ich Jahr für Jahr ein Stück weiter voran kam – auf dem Hof ebenso wie persönlich. Natürlich hatte ich ihr vorab die Urkunden der anderen gezeigt. Und es hat mich tierisch gefreut, dass sie von ihrer eigenen keine Ahnung hatte… Smiley
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Julia erklärt Elsa ihr neues I-Phone und lässt Siri sprechen. Elsa ist fasziniert, will sich dann aber doch keines kaufen.

 

Wir haben dann noch alle ein Weile geplauscht, dann wurde das kalte Buffet gestürmt. Weil das Wetter so fantastisch war, entschlossen wir uns kurzer Hand, draußen zu decken und zu essen. Wie immer gab es von allem reichlich. Von selbst gemachtem Brot über verschiedene Salate, Möhrencremesuppe, Nudeln mit Sauce Bolognese und unübertrefflichem Nachtisch – Jeder hat etwas dazu beigesteuert. Und wie immer hätten locker noch zehn weitere Personen satt werden können!

Die nachfolgenden Bilder stelle ich unsortiert rein. Sie zeigen unser gemütliches Beisammensein am späten Nachmittag.

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Die Hunde mussten während der Rallye in ihrem Auslauf ausharren. Aber zum Essen im Garten habe ich sie dazu geholt. Zeus ist sofort von Stuhl zu Stuhl gewandert, um sich Streicheleinheiten abzuholen. Der zögerliche Apollo wäre ja auch zuuuu gerne gekommen. Aber der hat sich nicht getraut. Er hat die Gartengesellschaft aus der Ferne beobachtet. Vielen Dank an euch alle, dass ihr die Hunde nicht gefüttert habt!!!
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Zwischendurch hat sich Gabi einmal weggeschlichen um sich mit Cera fotografieren zu lassen. Und Cera hat die Kuscheleinheit sichtlich genossen. Gabi aber offensichtlich auch. Smiley

Gegen 19.00 Uhr löste sich die Gesellschaft allmählich auf. Es ist ja immer so: Wenn einer aufbricht, schließen sich gleich mehrere Leute an. Alle haben noch rasch mit angepackt, Geschirr, Tische und Stühle wegzuräumen. An diesem Abend sind wohl alle todmüde ins Bett gefallen.

Es war ein toller Tag mit tollen Leuten. Ich kann mich bei euch allen nur recht herzlich bedanken. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht!

Mein Hoffest – 25 Jahre Stall Schöpke – Teil 1 von 4

Ihr habt sicher schon alle auf die ersten Einträge zum Hoffest gewartet. Nun geht es los:
Für mich begannen die Vorbereitungen schon drei Wochen zuvor. Da nämlich begann ich mit der Planung der Quiz-Rallye für die Gäste. Erst einmal Ideen sammeln und dann zu Papier bringen. Na ja, und meine Wohnung wollte auch wieder mal so richtig auf Vordermann gebracht werden. Seit ich die Hunde habe, muss ich mich noch mehr gegen Staub und Tierhaare wehren.

Das Fest begann bei bestem Sommerwetter ziemlich pünktlich um 14.00 Uhr. Bis dahin waren die letzten Gäste eingetrudelt, stärkten sich bei Tee, Kaffee und Zitronenrolle. Bereits am Samstag hatte mir Kerstin einen Großteil der Stallarbeiten abgenommen, damit ich die Wohnung und das Essen vorbereiten konnte. Am Sonntagmorgen übernahmen Julia und Sabrina alle Arbeiten mit den Pferden. Ihr seid alle drei ein tolles Team!!!

Wie schon im letzten Jahr war aber gar nicht ich diejenige, die ihre Reitschüler überraschte, sondern umgekehrt! Dass da „was im Busch“ war, wusste ich schon seit einer Weile, denn immer mal beobachtete ich die einen oder anderen, wie sie untereinander tuschelten und merkwürdig lange im Gästezimmer, das auch als „Umziehzimmer“ dient, verschwanden. Und dann gaben Reitschüler Umschläge bei mir ab, die ich an Sabrina weitergeben sollte…

Unter der Federführung von Sabrina und Julia hatten sich alle eine Superidee ausgedacht: Sie haben Geld gesammelt und es in 25 Luftballons „versteckt“. Es soll dazu dienen, einen „unkaputtbaren“ Gymnastikball für die Pferde und die Hunde zu kaufen. Ja, so etwas gibt es! Da steckt der Gummiball in einer reißfesten Stoffummantelung, die auch spitze Steine (und spitze Zähne!) übersteht!

Dazu gab es noch ein Poesie-Album, in dem sich alle Schüler mit einem Foto und ein paar lieben Zeilen verewigt haben. Was für eine persönliche, nette Idee! Ich war ganz gerührt.
Hier ein paar Fotos von der Überraschung:

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Pauline und Carola sind schon ganz gespannt.
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Meine Freundin Elsa will nichts verpassen
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Das ist Gaby, die fleißig mit ihrer neuen Kamera fotografiert hat
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Annette
Und dann waren da noch: Wolfgang, Kerstin,  Karin, Anja & Lena und Julia. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen…
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Mir ist gar nicht mehr so wohl in meiner Haut. Was passiert gleich?
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Tataaa: 25 Luftballons zum 25-jährigen Jubiläum. Das ist doch mal was!
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Wieder einmal war Sabrina bestimmt worden, ein paar nette Worte im Namen aller zu sprechen – und mir das Poesiealbum samt klingender Glückwunschkarte zu überreichen.
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Stall Schöpke – und wir sind mit dabei!
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Ich habe das Buch nur durchblättern können und erst in Ruhe am Abend gelesen. Welch liebe, anerkennende und bestätigende Worte! Vielen Dank!
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Eine Karte mit Musik. Auf ein Pferdewiehern war ich ja gefasst. Was aber zusätzlich ertönt: „Es steht ein Pferd auf dem Flur…“ Smiley
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Das sorgte bei allen für große Heiterkeit
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Nach dieser gelungenen Einleitung konnte ich endlich damit beginnen, die Rallye zu erklären. Es wurden Zweier-Gruppen ausgelost, die im Abstand von zehn Minuten los zogen…
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Karin und Pauline studieren fleißig das Startschreiben aus dem ersten Umschlag.
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Das gleiche gilt für Kerstin, Wolfgang, Julia, Annette und Gabi.

Mein Hoffest – 25 Jahre Stall Schöpke – Teil 2 von 4

Die letzten Tage vor dem Fest habe ich damit verbracht, mir die Quizfragen auszudenken und die Briefumschläge für alle vorzubereiten. Wie soll ich auf das nächste Ziel hinweisen? Alle neuen Zwischenstationen konnten nur gefunden werden, wenn man die Hinweise richtig deuten konnte. Ich bin dieses Mal richtig kreativ gewesen. Es gab z.B. auch Hinweise in Spiegelschrift und im Morse-Alphabet Smiley

Sollte also mal jemand von euch eine Pferderallye planen: Ich habe einen Sack voller lustiger Ideen – mit und ohne Pferd!

Na ja, nach rund 20 Minuten waren alle Teilnehmer auf dem Weg und wuselten kreuz und quer über den Hof, um alle Fragen zu beantworten und dann den Lösungssatz herauszufinden.

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Team 1: Annette und Gabi
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Team 2: Carola und Sabrina
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Team 3: Karin und Pauline
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Team 4: Wolfgang, Julia und Kerstin
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Annette und Gabi haben den Punkt  am Round Pen gefunden
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Kennst du die Antwort auf die Frage? Hmm…
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Karin und Pauline am Podest
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Krisenrat an der Mistplatte
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Nein, Carola und Sabrina brauchen keine Unterstützung.
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Das Dreierteam auf dem Weg zur Halle
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Hier muss es doch irgendwo sein! Gleich zwei Teams erreichten die Futterkammer.
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Die Umschreibung zu diesem Ziel: Meersi. ??? Wenn man die Buchstaben richtig sortierte, kam man ganz leicht auf Remise!
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Weißt DU, wohin es als nächstes geht?
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Wolfgang, Julia und Kerstin lösen das Puzzle. Nur so erfuhren sie den nächsten “Einsatzort”
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Was soll DAS denn heißen???
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Ein kleines Päuschen auf der “Stallterrasse”, um sich zu sortieren.
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Das nutzten auch Karin und Pauline…
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…und Wolfgang, Julia und Kerstin
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Zeig mal! Ich kenne die Antwort!
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Pauline und Karin freuen sich. Sie haben den nächsten Hinweis gefunden.
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Ein hoch motiviertes Team!
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Ist groß, rund, weiß, steht im Freien. Hmm ist offenbar doch nicht der Silo-Rundballen. Nein! Es waren die Tonnen.