22. Mai. 2012 | Stallgeflüster
Zu guter Letzt noch ein paar Impressionen von meinem Hof. Die meisten Fotos davon hat Kerstin geschossen. Auch die will ich euch nicht vorenthalten (die Fotos, nicht Kerstin 🙂 Und noch eine Anmerkung: Es sind so viele Bilder hier vorhanden, dass ihr am Ende der Seite auf "ältere Posts" klicken müsst, um alles zu sehen – auch die Bogenschieß-Fotos!
Gemeinsam mit Annette spanne ich das letzte Eckchen vom Hundenetz
Idylle pur in Tangstedt!
Ein bisschen Fachsimpeln zwischendurch.
Glückliche Pferde
Und Jenny beobachtet alles aus luftiger Höhe
Ich versetze den Weidezaun
Schattenspiele: Meine "Zebra-Cera"
Wie wär’s mit einem Küsschen???
Gegenseitiges Kratzen ist das Schönste…
Da ist auch Wolfgang herzlich willkommen!
Heimkehr nach getaner Arbeit.
Mein Hof soll schöner werden!? Das geht gar nicht. Viele Pferdebesitzer träumen von so einem gepflegten Paddock.
Die viele Lauferei hält mich jung!
Bevor Feierabend ist, sammelt Annette noch rasch ein paar Ködelhaufen ein. Eine nie endende Tätigkeit!
Unglaublich, was der Wall immer mal wieder "ausspuckt". Hier sind es die Reste eines alten Weidetores. Wo das bloß herkommt und wie es da hingeraten ist? Keine Ahnung. Wolfgang müht sich jedenfalls nach Kräften, es rauszuziehen.
22. Mai. 2012 | Meine Hunde, Videos
Wow, es ist vollbracht: Die Dreieckswiese ist hundesicher eingezäunt! Während die anderen am Samstag Nachmittag von Wolfgang in die Kunst des Bogenschießens einführen ließen, habe ich auf der Dreieckswiese das Hundenetz gespannt. Das war zwar anstrengend, weil ich so viele weite Strecken laufen musste, ging mir dann aber doch ganz gut von der Hand, weil einfach die Strecke entlang des Zauns so gut vorbereitet war.
Natürlich wäre ich auch gern beim Schießen dabei gewesen, aber ich hatte den Ehrgeiz, den Hunden ihren Spaß auf der Wiese SOFORT zu gönnen. Am Ende des Tages ist mir dann noch Annette zur Hand gegangen – und es konnte die Generalprobe "Hunde auf bunter Frühlingswiese" stattfinden.
Danke an alle Helfer! Alleine wäre ich nicht so schnell fertig geworden.
Welche Lebensfreude die zwei Halbstarken im hohen Gras haben, zeigt euch das Video im Anschluss. Ihr wisst es schon: klickt auf das Foto.
Weil man das auf dem Video gar nicht so gut erkennen kann, hier noch ein Fotos daraus: Der lustige Apollo beim Versuch, einen Schmetterling zu fangen:
Danke, Sabrina für die tollen Videoaufnahmen!
22. Mai. 2012 | Stallgeflüster
Die vergangene Woche begann mit nasskaltem, stürmischem Wetter und heftigen Regengüssen. Genau das richtige Wetter für einen gemütlichen Theorieabend im Wohnzimmer zum Thema "Seitengänge". Ab Donnerstag besserte sich das Wetter beinah über Nacht, und ich konnte endlich an meiner Außenanlage weiterwerkeln!
Wir haben den Fortschritt der Arbeiten auch fleißig fotografiert und gefilmt. Dabei ist so viel Material entstanden, dass ich hier schon seit drei Tagen damit beschäftigt bin, das Material "internettauglich" zu bearbeiten.
Mein Ziel: Die Dreieckswiese sollte endlich vom restlichen Unkraut (Brennnessel und Brombeerdornen) entlang des Weidezauns befreit werden. Und ich hatte viele helfende Hände: Wolfgang hat meinen Balkenmäher wieder in Schwung gebracht und "zum Testen" gleich die Unkrautecken auf der großen Wiese abgemäht, Kerstin und Annette haben alle Pferde geputzt und überall gefegt.
Und dann haben wir Wolfgang bei der Arbeit mit Donovan zugesehen. Eine männliche Autorität tut dem Dunkelbraunen ganz gut. Hier ein paar Impressionen von der Roundpen-Arbeit (wenn ihr auf die Fotos klickt, werden sie vergrößert):
Am Freitag entfernte ich ein Stück des Uraltzauns (eigentlich drei Zaunreihen hintereinander, bestehend aus Schafsdraht, Maschendraht und Stahlbetongitter) auf dem großen Paddock. Das wird der neue Pferdegang zur Dreieckswiese. Die alten Wege und Tore kann ich wegen des neuen Hunde-Auslaufs nicht mehr für die Pferde nutzen. Das war eine schweißtreibende Arbeit! Die rostigen Teile wehrten sich mit Händen und Füßen. Sie schienen mit dem Erdreich verwachsen. Ich musste die abgesägten Teile mit dem Auto gewaltsam rausreißen. Dann endlich war der Weg frei für den reparierten Balkenmäher.
Der fraß sich laut knatternd durch das Unkraut entlang des Weidezauns. Alle stromführenden Zaunseile hatte ich zuvor abgebaut. Unglaublich, wie viele Meter man beim Hin und Hergehen zurücklegt! Das hält fit!
22. Mai. 2012 | Stallgeflüster, Videos
Alles war perfekt vorbereitet für den Samstag, der mit strahlendem Sonnenschein und genialen Temperaturen begann: Nacheinander trudelten meine fleißigen Helfer ein: Wolfgang, Angela, Kerstin und Annette.
Während Angela die Stallarbeit übernahm, mähte Wolfgang noch einmal die Kanten nach. Dann konnten wir einige der Zaunpfähle weiter nach außen versetzen. Gleich morgens in der Früh hatte ich einige große, überbreite Äste der Bäume, die am Graben entlang wachsen, abgesägt. Die kamen auf den großen Holzstapel. Stacheldraht, vermoderte Zaunpfosten und weiteres Gestrüpp aus dem Graben wurden ebenfalls entsorgt.
Ich kann mich nur nimmer wieder bei den tatkräftigen Helfern bedanken. Ohne euch wäre ich heute noch nicht fertig!
Dann ging’s ab in die verdiente Mittagspause. Zu meinem obligatorischen Tee gab es leckeren Schokoladenkuchen, den Annette erst am Morgen extra für uns gebacken hatte!
Aber bevor ich weiter erzähle, will ich euch doch das Video zeigen, das ich vom Tag zusammengeschnitten habe (klickt auf das Foto)
22. Mai. 2012 | Stallgeflüster, Videos
Nach der leckeren Kuchenstärkung ging es wieder raus. Für meine Helfer aber nicht mehr zum Arbeiten, sondern für einen ganz besonderen Spaß: Bogenschießen! Wolfgang ist schon ein wahrer Meister darin und hat sich angeboten, uns ein wenig in die Geheimnisse des Bogenschießens einzuweisen. Er hat zwei seiner Bögen mitgebracht, jede Menge Pfeile, eine Zielscheibe und extra für uns seine Tracht angezogen. Eigentlich müsste ab hier Wolfgang weitererzählen, denn ich weiß über die Tradition des Bogenschießens – nichts! Na ja, sagen wir mal, kaum etwas.
Es sieht so leicht aus (kennt man ja noch aus der Kindheit): Man muss den Pfeil mit der Hand abstützen, die Sehne des Bogens ordentlich spannen und loslassen. Und der Pfeil fliegt ins Ziel. Ein bisschen zielen üben gehört dazu und ein bisschen Training… Von wegen!
Es fängt schon damit an, dass man den Bogen "aufbauen", sprich die Sehne auf den Bogen spannen muss. Hätte ich das ohne Anleitung machen müssen, um mir damit mein Wild zu erlegen – ich wäre verhungert!
Dann den Pfeil auf die Hand legen, die den Bogen hält und tüchtig ziehen. Boah, wie viel Kraft das kostet, die Sehne zu spannen! Das hätte ich nicht gedacht. Und eigentlich habe ich ganz ordentliche "Muckies". Ich habe nur drei Pfeile abgeschossen, weil ich unbedingt weiter an meinem Hundezaun werkeln wollte. Das Hundenetz kann ich nämlich ohne fremde Hilfe auch allein spannen und ich wollte die Hunde noch am selben Abend ohne Leine auf die Weide lassen! Aber zurück zum Bogenschießen.
Angela, Annette und Kerstin haben sich bei den Übungen gegenseitig gefilmt und fotografiert. Ich beginne mit dem Video. Es ist recht lang, dauert also eine Weile, ehe es geladen ist! Klickt wie immer auf das Foto:
Die tollen Bilder will ich euch auch nicht vorenthalten. Achtung, es sind sehr viele!
Es wurde viel gelacht, ernsthaft geübt und gestaunt. Und alle waren sich einig: Das müssen wir wiederholen. Und das werden wir! Den Termin gebe ich euch rechtzeitig bekannt.