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Der Hunde-Countdown läuft!

12. Jan. 2012 | Meine Hunde, Stallgeflüster

So, jetzt habe ich es schriftlich: Meine beiden Racker stehen an diesem Sonntag um ca.10.00 morgens in 57080 Siegen zum Abholen bereit – wenn der Transport, der die ganze Nacht durchgefahren ist, pünktlich ankommt.

Uuiiuiiuiii, das heißt für mich: Früh aufstehen. Die Fahrt dorthin dauert viereinhalb Stunden. Ich rechne eine halbe Stunde Pause ein, dann muss ich um 4.00 Uhr morgens hier los fahren… Wie gut, dass Sabrina mitkommt. Die steht ja oft so garstig früh auf und wird mich schon wach halten – zur Not auch aufwecken, dass wir auch wirklich pünktlich los kommen.

„Dank“ meiner Erkältung und den ausgefallenen Unterrichtsstunden hatte ich reichlich Zeit, meine Wohnung, vor allem mein Wohnzimmer, hundegerecht auszurüsten, bzw. eher im Gegenteil, auszuräumen. Ich möchte den beiden Neuen doch so wenig Beißfläche wie möglich bieten :-).

Schon letzte Woche hatte ich ja zwei Spielzeuge, Futter, Fressnäpfe und die Leinen gekauft. Vor ein paar Tagen spendierte Sabrina drei bezaubernde Hundebetten. Die hatten sich an Sabrinas Arbeitsstelle im Lager „versteckt“, waren einmal eine Zugabe zu einem bestimmten Hundefutter, aber nicht verteilt worden: Zwei große Kissen und ein kleines. „Das ist für deine Jenny!“ bestimmte Sabrina.

Was sagen die Katzen zu den Kissen? Seht selbst:

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  Jenny liebt es immer noch, die Prinzessin auf der Erbse zu spielen. Hier legen nämlich zwei Kissen aufeinander.

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Und das ist das extra Katzenkissen! Hier wird sich noch einmal ordentlich gereckt…

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…einmal kräftig gegähnt…

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…und dann hineingekuschelt.

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Purzel hat das kein Stück interessiert. Schließlich hatte er ja den Karton erobert. Und der ist doch vieeeel toller, als so ein doofes Katzenkissen!

Was mir auch noch fehlte, war ein „Aufbewahrungsort“ für die Hunde, wenn ich sie nicht beaufsichtigen kann. Es gibt Katzenkörbe in ganz groß für große Hunde. Die sind nicht nur sehr teuer (schließlich brauche ich ja zwei), sondern auch sehr unhandlich. Wohin mit den Monsterteilen, wenn die Hunde sie nicht mehr benötigen? Die Teile haben am Deckel (wie die kleinen Katzenkörbe auch) einen Griff zum Tragen dran. Da frage ich mich natürlich: Wie soll man einen 1,10 m großen, geschlossenen Kunststoffkorb mit einem Schäferhund drin mit einer Hand wegtragen?

Bei der Recherche stieß ich dann auf Hundekäfige. Hört sich fies an, deshalb wollte ich mich nicht so recht daran trauen. Aber: Es blieb die günstigste und für die Hunde auch größte Variante, vorübergehend eingesperrt zu sein. Ein Hoch auf Amazon: Dienstag Nacht bestellt, Donnerstag früh ausgeliefert! Schneller geht nicht.

Einen der Monsterkäfige habe ich schon aufgebaut. Der macht richtig etwas her und sieht gar nicht so schrecklich aus, wie es sich anhört. In der Kunststoffwanne liegt nun eine Wolldecke, eine zweite Decke bildet ein Dach, damit die zwei Racker wie in ihrer Höhle ruhen können.

Noch sind die Hunde so klein, dass sie locker zu zweit hineinpassen. Den zweiten Käfig werde ich erst aufstellen, wenn Apollo und Zeus so gewachsen sind, dass sie getrennt liegen müssen.

Höhlen finden auch die Katzen toll. Purzel hat sofort die Kuscheldecke im Innern für sich erobert, Jenny macht es sich auf dem Katzenkissen AUF dem Käfig bequem!

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Die besetzte Hundehöhle heute früh

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Jenny muss sich da oben noch zurecht ruckeln. Aber dann passte das. Sie verbrachte den ganzen Nachmittag dort.

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Und das ist der schlafende Purzel.

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Ich hoffe jedenfalls, dass sich die Hunde in ihrer neuen „Einraumwohnung“ genauso wohl fühlen werden wie die Katzen.