Weil die Parelli-Sitzung gestern so gut geklappt hat, wiederhole ich sie heute. Laufen und Halten am Spiegel ist wieder mein Ziel. Donovan macht viel besser mit als gestern.
Ich habe heute nicht ganz so viel Zeit, weil mich nachher Christine besuchen kommt, um einmal Cera zu begutachten. Daher ist es mir ganz recht, dass ich ihn nicht mit Sattel und Zaumzeug antüteln muss.
Außerdem hat er die Nacht im Sand verbracht. Der klebt ihm sogar IN den Ohren. Donovan liebt es inzwischen, geputzt zu werden, steht auch ganz artig ohne angebunden zu sein in der Stallgasse. Selbst die rossige Kimberley interessiert ihn nicht, obwohl sie ganz sehnsüchtig die Augen nach ihm durch die Gitterstäbe hindurch verdreht.
Aber ich bin von der Arbeit in der Halle abgekommen: Mein Abschluss der Arbeit heute: Ich lasse ihn wieder an die Bank treten. Nach mehreren Versuchen steht er paralell zur Bank. Ich nutze die Gunst der Stunde und lege mich quer über seinen Rücken. Was passiert? NICHTS!
Er trägt mich. Ich klopfe ihm den Bauch von der anderen Seite, während er versucht, meine Schnürsenkel aufzupulen. Der Schlawiner!
Ich glaube, ich hätte mich auch draufsetzen können. Aber ich bin ja nicht lebensmüde…
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Noch einmal Parelli
30. Nov. 2009 | Ausbildung